So, der vielleicht letzte Eintrag aus fremden Landen! Eigentlich muesste es ja auch noch ein Bilderraetsel geben, allerdings bin ich mir da noch unsicher. Zum einen was das Bild, zum anderen was die Preise angeht. Fakt ist das ich am 4. April wieder deutschen Boden betrete, deutsches Essen mampfe und in meinem eigenen Bettchen schlafe.
Bevor das aber passiert hier noch ein kurzer Beitrag, geschrieben aus Bangkok. Die Erlebnisse zwischen Singapur und Bangkok beschraenken sich auf kurze Ausfluege in Malaysia und Kambodscha. Viel ist nicht passiert und auf Malaysia gehe ich hier jetzt auch nicht weiter ein.
Stattdessen direkt zum Highlight von Suedostasien, dem Angkor Wat. Wobei, Angkor Wat ist eigentlich falsch. Man muesste sagen die Tempel von Angkor, das Angkor Wat ist naemlich nur ein spezieller Tempel in dieser Anlage, wenn auch einer der eindrucksvolleren. Insgesamt habe ich mir 2 Tage fuer dafuer Zeit gelassen, was meiner Meinung nach auch ausreicht. Wenn mans eilg hat sieht man das wichtigste auch in einem Tag und 3 bzw. gar 7 Tage (man kann sich einen 7-Tages-Pass kaufen) ist wohl nur etwas fuer extrem Interessierte die sich mit sowas auch in ihrer Freizeit bzw. Arbeit beschaeftigen.
Die 2 Tage ware allerdings definitiv die Reise wert. Die Haupttempel sind schon sehr huebsch anzusehen. Da sich sowas immer schwer beschreiben laesst hier einfach die Bilder.
Von Siem Reap aus, dem Tor zu den Tempeln von Angkor, ging es dann direkt rueber nach Bangkok. Ich haette mir die Stadt deutlich dreckiger und geschaeftiger vorgestellt als sie eigentlich ist, insofern bin ich durchaus angenehm ueberrascht. Hauptunternehmung in bangkok ist wohl einkaufen gehn. Neben ausgiebigem shoppen kann man allerdings auch kulturell einiges sehen, vor allem Tempel und Buddhas. An Tempeln habe ich bisher nur den Tempel im Grand Palace, dem frueherem Sitz des thailaendischen Koenigs, mit seinem Smaragdbuddha gesehen. Der ist zwar aus Jade und nicht aus Smaragd, sieht aber trotzdem gut aus. Der Grand Palace ist auch recht schick, architektonisch mal was anderes.
Vorgestern bin ich dann mal in die Stadt gefahren. Meine erste Fahrt mit einem klassischen thailaendischem TukTuk. Unterwegs gabs noch was Neues fuers Kuriositaetenkabinett, und zwar einen Hund der sich selbst auf einem Laufband am Strassenrand Gassi gefuehrt hat. Wie ein ueberdimensionaler Hamster nur mit Laufband statt Laufrad. Das sah irgendwie witzig aus, leider habe ich ein Foto verpasst.
Zudem gabs noch einen Motorradfahrer mit Hakenkreuzwimpel am Auspuff, davon gibts ein Bild, auch wenn man den Wimpel nicht wirklich erkennen kann. Leute gibts...
Montag, 30. März 2009
Mittwoch, 18. März 2009
Mal wieder was vom Essen
Lang habe ich nichts mehr ueber das Essen geschrieben was man so in der Welt findet, mal abgesehen von dem kurzen Abschnitt im Bali Eintrag. Kein Wunder, ist das Essen in Neuseeland und Australien doch eher weniger spektakulaer. Asien ist aber anders und deshalb gibts jetzt nochmal ein bisschen Zusammengeschreibsel.
Zuerst ist da anzumerken, dass das Essen hier grundsaetzlich eher guenstig ist. Wie schon erwaehnt bekommt man den Teller gebratene Nudeln auf Bali ab 50 Cent (zugegebenermassen in homoeopathischer Dosierung). In Singapur zahlt man fuer ein Gericht das einen dann auch schon saettigt zwischen 1,50 und 2,50 Euro. Gegessen wurde dort ausschliesslich in so genannten Food Courts. Mir faellt grad kein passender Name dafuer im Deutschen ein woran man mal wieder sieht das ich wenn ich dann in 3 Wochen wieder in der Heimat bin gleich mal wieder die Sprache lernen kann. Vielleicht bekomme ich das dann auch gleich noch mit der Zeichensetzung richtig hin ;)
Ein Food Court ist jedenfalls ein Ort an dem man eine recht hohe Imbissdichte hat. Mein hostelnaher Food Court war in Chinatown und dementsprechend gabs hauptsaechlich chinesische Gerichte. Macht Sinn. Ist natuerlich nicht zu vergleichen mit dem Chinesen zu Hause um die Ecke, das Essen hier unten ist schon alles etwas exotischer. Angefangen ueber Schildkroetensuppe, Fischkoepfe und sonstige Schweinereien gibts eigentlich alles was das Herz begehrt oder einem den Magen umdreht. Ich meine sogar Haifischflossensuppe gesehen zu haben, also eher weniger tierlieb das Ganze. Die ganz boesen Dinge habe ich mir dann auch erspart und mich auf Huehnchen und Schwein beschraenkt.
Am ersten Tag hats nicht ganz so gut geschmeckt, aber die restlichen Tage fand ichs dann doch immer sehr lecker. Vor allem die indische Kueche sagt mir sehr zu. Egal ob nord- oder suedindisch, mir hats bisher beim indischen Gastarbeiter um die Ecke immer gut geschmeckt. Und das sowohl in Singapur als auch in Kuala Lumpur. Allerdings mit einer Ausnahme. In Singapur in Little India - uebrigens sehr interessant anzusehen, die Strassen sind am Wochenende dermassen voll mit Indern das man sich wie in Mumbai selbst vorkommt. Schade nur das es alles Maenner sind. Auf 1000 Inder kommt etwa 1 Inderin, und das ist jetzt nicht uebertrieben. Liegt einfach daran, dass die zum Arbeiten nach Singapur machen und Kohlen nach Hause schicken. Frau und Kinder rueberuholen ist zu teuer. Dementsprechend hoch ist da auch die homosexuellen Quote.
Aber zurueck zur Ausnahme des indischen Essens. Ich weiss nicht mehr wie es heisst, aber es handelt sich bei diesem kleinen Snack um ein Blatt eines Baumes bzw. Strauches in das ca. 10 verschiedene Zutaten reingetan werden. Hauptsaechlich irgendwelche Pasten, Kraeuter und komische silberne Steinchen. Die Steinchen knirschen dann ganz fies wenn man das Gebilde zerkaut und zusammen mit den Gewuerzen die ziemlich parfuemiert schmecken hat man dann ungefaehr das Geschmackserlebnis was man haette, wuerde man einen Flakon Chanel Nr. 5 zerkauen. Nur eben billiger. Nicht wirklich meins.
Ermutigt von den Singapur Erfahrungen bin ich dann etwas risikofreudiger geworden als ich nach Malaysia kam. Am ersten Abend habe ich mir zum Beispiel mal ein Nasi Goreng Kampung bestellt. Kurz gefragt war was denn drin sei, "Rice, Chicken, aehm..." war die Antwort und bevor er zu Ende stottern konnte hab ichs schon gekauft. Dummerweise koennen die Malayen hier nicht so wirklich gut Englisch und was man in Malaysia anscheinend als Huehnchen kennt entpuppte sich als kleiner getrockneter Fisch. Bzw. als mehrere davon. Bilder von den asiatischen Snackfischchen die da verarbeitet wurden findet man glaube ich noch im New York Eintrag von letztem Jahr. Leider gibts kein Geruchsinternet, sonst wuerde ich den Gestank hier mal hochladen, aber lasst euch gesagt sein, fuer die westliche Nase ist das nicht und dummerweise schmeckts auch so wies riecht. Naja, habs trotzdem gefuttert und einfach die groessten Fischstuecke liegen gelassen.
Gar nicht mehr gross nachgefragt habe ich dann 3 Tage spaeter in Chinatown. Englisch konnten die eh keins (ausser vielleicht "Mr.Mr.! Cheap, cheap!") und dementsprechend habe ich nach dem Aussehen von der Speisekarte ausgewaehlt. Typischer Anfaengerfehler. Hokkien Mee sah fuer mich aus wie lecker gebratene Nudeln mit Soyasosse. Die Chinesen unter euch wissen jetzt was ich bekommen habe, den anderen sag ichs. Es gab leckere Nudeln mit Lebersosse. Die Leberstueckchen gingen ja noch (bin ja eigentlich grosser Freund von Leberwurst) und haben nur sehr intensiv gecshmeckt. Alles andere ist aber mit streng noch wohlwollend umschrieben und ich wuerde mal behaupten das der Geschmack nicht ausgereift war. Aufessen konnte ichs nicht, und ich bin normalerweise keiner der was liegen laesst. Anschliessend bin ich dann frustriert zum Burger King.
Nach den Reinfaellen gings dann mal wieder nach Little India, und siehe da, alles gut. habe glaube ich die wohl besten Sate-Spiesse meines Lebens gegessen (nicht das ich die sehr haeufig futtern wuerde, aber die waren echt gut!) und eine Entdeckung gemacht auf die die Tuerken in Deutschland eigentlich schon laengst mal haetten kommen koennen. Auf dem Markt in Little India haben die ueberall so Doener Dogs verkauft, so nenne ich die einfach mal. Ein Hot Dog Broetchen mit Doenerfleisch, Chilisosse und Mayo drauf. Das war mal ziemlich lecker. Zwiebeln warn glaub ich auch noch drin.
Zu guter letzt habe ich mir vorhin nochmal ein paar Sate Spiesse geholt, allerdings habe ich den Fehler gemacht aus Faulheit nicht nach Little India sondern nach Chinatown zu laufen. Die Strafe folgte auf dem Fusse, Huehnchen wars diesmal zwar, allerdings wars zum einen kalt und zum anderen nicht durchgebraten. Da ich es vorziehe mir sowohl Prionen als auch Salmonellen zu ersparen habe ich meinen Mund voll Sate dann in den naechsten Muelleimer befoerdert und die restlichen 1 1/2 Spiesse weggeschmissen.
So, soviel zum Essen. Vielleicht gibts demnaechst mal was ueber meine Erfahrungen mit der gleichgeschlechtlichen Liebe. Nicht das ich der neuerdings zugetan waere, und von mir aus kann auch jeder tun was er will, aber seit etwas ueber einem Jahr werde ich erschreckend haeufig angemacht. Berlin, Chile, Neuseeland, Bali, Malaysia...
Zuerst ist da anzumerken, dass das Essen hier grundsaetzlich eher guenstig ist. Wie schon erwaehnt bekommt man den Teller gebratene Nudeln auf Bali ab 50 Cent (zugegebenermassen in homoeopathischer Dosierung). In Singapur zahlt man fuer ein Gericht das einen dann auch schon saettigt zwischen 1,50 und 2,50 Euro. Gegessen wurde dort ausschliesslich in so genannten Food Courts. Mir faellt grad kein passender Name dafuer im Deutschen ein woran man mal wieder sieht das ich wenn ich dann in 3 Wochen wieder in der Heimat bin gleich mal wieder die Sprache lernen kann. Vielleicht bekomme ich das dann auch gleich noch mit der Zeichensetzung richtig hin ;)
Ein Food Court ist jedenfalls ein Ort an dem man eine recht hohe Imbissdichte hat. Mein hostelnaher Food Court war in Chinatown und dementsprechend gabs hauptsaechlich chinesische Gerichte. Macht Sinn. Ist natuerlich nicht zu vergleichen mit dem Chinesen zu Hause um die Ecke, das Essen hier unten ist schon alles etwas exotischer. Angefangen ueber Schildkroetensuppe, Fischkoepfe und sonstige Schweinereien gibts eigentlich alles was das Herz begehrt oder einem den Magen umdreht. Ich meine sogar Haifischflossensuppe gesehen zu haben, also eher weniger tierlieb das Ganze. Die ganz boesen Dinge habe ich mir dann auch erspart und mich auf Huehnchen und Schwein beschraenkt.
Am ersten Tag hats nicht ganz so gut geschmeckt, aber die restlichen Tage fand ichs dann doch immer sehr lecker. Vor allem die indische Kueche sagt mir sehr zu. Egal ob nord- oder suedindisch, mir hats bisher beim indischen Gastarbeiter um die Ecke immer gut geschmeckt. Und das sowohl in Singapur als auch in Kuala Lumpur. Allerdings mit einer Ausnahme. In Singapur in Little India - uebrigens sehr interessant anzusehen, die Strassen sind am Wochenende dermassen voll mit Indern das man sich wie in Mumbai selbst vorkommt. Schade nur das es alles Maenner sind. Auf 1000 Inder kommt etwa 1 Inderin, und das ist jetzt nicht uebertrieben. Liegt einfach daran, dass die zum Arbeiten nach Singapur machen und Kohlen nach Hause schicken. Frau und Kinder rueberuholen ist zu teuer. Dementsprechend hoch ist da auch die homosexuellen Quote.
Aber zurueck zur Ausnahme des indischen Essens. Ich weiss nicht mehr wie es heisst, aber es handelt sich bei diesem kleinen Snack um ein Blatt eines Baumes bzw. Strauches in das ca. 10 verschiedene Zutaten reingetan werden. Hauptsaechlich irgendwelche Pasten, Kraeuter und komische silberne Steinchen. Die Steinchen knirschen dann ganz fies wenn man das Gebilde zerkaut und zusammen mit den Gewuerzen die ziemlich parfuemiert schmecken hat man dann ungefaehr das Geschmackserlebnis was man haette, wuerde man einen Flakon Chanel Nr. 5 zerkauen. Nur eben billiger. Nicht wirklich meins.
Ermutigt von den Singapur Erfahrungen bin ich dann etwas risikofreudiger geworden als ich nach Malaysia kam. Am ersten Abend habe ich mir zum Beispiel mal ein Nasi Goreng Kampung bestellt. Kurz gefragt war was denn drin sei, "Rice, Chicken, aehm..." war die Antwort und bevor er zu Ende stottern konnte hab ichs schon gekauft. Dummerweise koennen die Malayen hier nicht so wirklich gut Englisch und was man in Malaysia anscheinend als Huehnchen kennt entpuppte sich als kleiner getrockneter Fisch. Bzw. als mehrere davon. Bilder von den asiatischen Snackfischchen die da verarbeitet wurden findet man glaube ich noch im New York Eintrag von letztem Jahr. Leider gibts kein Geruchsinternet, sonst wuerde ich den Gestank hier mal hochladen, aber lasst euch gesagt sein, fuer die westliche Nase ist das nicht und dummerweise schmeckts auch so wies riecht. Naja, habs trotzdem gefuttert und einfach die groessten Fischstuecke liegen gelassen.
Gar nicht mehr gross nachgefragt habe ich dann 3 Tage spaeter in Chinatown. Englisch konnten die eh keins (ausser vielleicht "Mr.Mr.! Cheap, cheap!") und dementsprechend habe ich nach dem Aussehen von der Speisekarte ausgewaehlt. Typischer Anfaengerfehler. Hokkien Mee sah fuer mich aus wie lecker gebratene Nudeln mit Soyasosse. Die Chinesen unter euch wissen jetzt was ich bekommen habe, den anderen sag ichs. Es gab leckere Nudeln mit Lebersosse. Die Leberstueckchen gingen ja noch (bin ja eigentlich grosser Freund von Leberwurst) und haben nur sehr intensiv gecshmeckt. Alles andere ist aber mit streng noch wohlwollend umschrieben und ich wuerde mal behaupten das der Geschmack nicht ausgereift war. Aufessen konnte ichs nicht, und ich bin normalerweise keiner der was liegen laesst. Anschliessend bin ich dann frustriert zum Burger King.
Nach den Reinfaellen gings dann mal wieder nach Little India, und siehe da, alles gut. habe glaube ich die wohl besten Sate-Spiesse meines Lebens gegessen (nicht das ich die sehr haeufig futtern wuerde, aber die waren echt gut!) und eine Entdeckung gemacht auf die die Tuerken in Deutschland eigentlich schon laengst mal haetten kommen koennen. Auf dem Markt in Little India haben die ueberall so Doener Dogs verkauft, so nenne ich die einfach mal. Ein Hot Dog Broetchen mit Doenerfleisch, Chilisosse und Mayo drauf. Das war mal ziemlich lecker. Zwiebeln warn glaub ich auch noch drin.
Zu guter letzt habe ich mir vorhin nochmal ein paar Sate Spiesse geholt, allerdings habe ich den Fehler gemacht aus Faulheit nicht nach Little India sondern nach Chinatown zu laufen. Die Strafe folgte auf dem Fusse, Huehnchen wars diesmal zwar, allerdings wars zum einen kalt und zum anderen nicht durchgebraten. Da ich es vorziehe mir sowohl Prionen als auch Salmonellen zu ersparen habe ich meinen Mund voll Sate dann in den naechsten Muelleimer befoerdert und die restlichen 1 1/2 Spiesse weggeschmissen.
So, soviel zum Essen. Vielleicht gibts demnaechst mal was ueber meine Erfahrungen mit der gleichgeschlechtlichen Liebe. Nicht das ich der neuerdings zugetan waere, und von mir aus kann auch jeder tun was er will, aber seit etwas ueber einem Jahr werde ich erschreckend haeufig angemacht. Berlin, Chile, Neuseeland, Bali, Malaysia...
Donnerstag, 12. März 2009
Singapur
Wie schon in meinem letzten Eintrag erwaehnt war ich zwischenzeitlich in Singapur. Von Bali gings mit Singapore Airlines rueber aufs suedostasiatische Festland. Eigentlich hatte ich ja ueberlegt da nur kurz in die Stadt reinzuschaun und dann wieder weiter zu machen. War aber nicht. Bin zwar nicht lange da geblieben, aber immerhin 4 Tage weils mir so gut gefallen hat.
Eingenistet habe ich mich in ein kleines Hostel mit Platz fuer 15 Gaeste. Die Verwalterin schlaeft gleich mit im Schlafsaal (insgesamt 12 Betten) und dann gibts da noch 2 Doppelzimmer. Insgesamt also gemuetlich. Bisschen eng vielleicht, aber gut. Vor allem die Phillipinin die das Hostel verwaltet hat war sehr nett.
Zum essen gings immer zum Futterplatz um die Ecke. Ein groesserer Food Court mit ausschliesslich asiatischem Essen. Glas frischer Saft 50 Cent, Essen zwischen 1 und 2 Euro. Normalerweise sehr schmackhaft, man kann nicht klagen.
Ihren besonderen Reiz hat die Stadt allerdings bei Nacht. Alles sehr nett angestrahlt, zwar etwas bunt, aber bei weitem nicht so aufdringlich wie die Amis das hinbekommen haetten sondern noch ziemlich dezent. So, genug der Vorrede, hier kommen die Bilder:
Figur mit Fluss und Licht
Das Fullerton Hotel
Vor der Esplenade
Montag, 9. März 2009
Bali - Insel der Goetter
Irgendwie so was heisst Bali auf Deutsch. Nach ein paar Problemen mit meinem Ticket (ich war wohl auf zwei Fluege nach Bali gebucht, einmal am 1.3. und einmal am 2.3.) habe ichs dann am 1.3. doch noch nach Denpasar geschafft. Aufgrund persoenlicher Unfaehigkeit bin ich am ersten Abend direkt mal in einem besseren hotel gelandet. Zu schlimm wars nicht, gekostet hats 19 Euro fuer die Nacht im Einzelzimmer mit Klimaanlage inklusive Flughafentransfer und luxurioesem Fruehstueck.
Am naechsten Tag bin ich direkt weiter nach Ubud gefahren, hauptsaechlich bekannt als Kuenstlerstaedtchen. Gut einkaufen soll man auch koennen und ausserdem gibbet da ne Menge Tempel. Unterwegs habe ich noch einen Hollaender getroffen mit dem ich mir die naechsten 5 Naechte das Hotelzimmer geteilt habe.
Am ersten Tag in Ubud haben wir erstmal einen Walk durch die Reisfelder unternommen. Ich kann mir nicht helfen, es sind eigentlich nur Felder und in Deutschland laufe ich auch nicht von Niederdrees nach Oberdrees und staune ueber die seltene Schoenheit des Weizens, aber ich fands trotzdem schoen anzusehen. Fuer jeden ders aehnlich sieht gibts hier ein paar Bilder. Alle anderen duerfen gelangweilt weiterscrollen.
Am zweiten Tag gabs eine Grabstaette mit Tempel und einen reinen Tempel zu sehen. Die beiden Tempel waren etwas ausserhalb von Ubud und wir haben so einen kleinen Minibus gechartert der uns dahin gefahren hat. Ansich nicht ganz die Art auf die man auf Bali von A nach B kommt. Normalerweise leiht man sich einen Roller oder laesst sich fahren. Und wirklich jeder der einen Roller hat versucht einen zu bequatschen ob man nicht vielleicht doch irgendwohin gefahren werden will. "Mister! Mister! Cheap! Cheap!" natuerlich, nein? "maybe later!". Klar doch, ich such mir auch spaeter noch die Hacken wund wenn ich wirklich eine Transportmoeglichkeit brauche.
Um aber auch die Rollerfahrten mal mitzunehmen haben wir uns dann doch von den Tempeln zurueckfahren lassen. Zu dritt auf ner Vespa. Ohne Helm natuerlich. Als die Polizei vorbeigefahren ist hat unser Fahrer kurz gestoppt und hat eine anderen Weg gewaehlt der von der Polizei anscheinend nicht befahren wird. Von der Fahrt gibts auch ein Video.
Denn ohne Helm ist auch in Indonesien illegal. 150.000 Rupien kostet der Spass, umgerechnet 10 Euro. Das ist schon 10 bis 20 mal essen gehen. Unten zu sehende Nudeln mit Gemuese und Ei gibts zum Beispiel fuer 8000 Rupien, etwa 50 Cent. fuer das Geld kann ich die auf einem deutschen Rastplatz nichtmal mehr ihrem endgueltigen Bestimmungsort zufuehren... Schmecken tuts noch dazu fast immer! Der einzige Nachteil sind die homoepathischen Dosen in denen das Essen gereicht wird. Da mag der Durchschnittsindonese ja von satt werden, aber fuer mich wirds eng.
Am letzten tag in Ubud gings noch in ein Museum in dem balinesische Kunst ausgestellt war. Neka Art Museum, ist wohl auch relativ bekannt, zumindest da unten und war auch ganz nett. Dann gings auch schon wieder zurueck in die Naehe des Flughafens, genauer nach Kuta. Das ist DER Touristenort auf Bali. Alles was surft ist den Tag ueber am Strand. Allerdings ist der Strand in Kuta nicht unbedingt zum schwimmen zu empfehlen. ich habe meinen Lebtag noch kein so verschmutztes Meer gesehen. Bin auch mal rein gegangen aber war recht fix wieder draussen als ich gemerkt habe das das kein Seegras war was ich mit jedem Schwimmzug zur Seite geschoben habe sondern Plastikflaschen, Tueten und was man sonst noch so alles aus Plastik herstelln kann. habe schon erwartet Kondombehangen und mit 2 Spritzen in der Ferse den Strand hochzuhumpeln aber das worst case scenario ist dann zum Glueck ausgeblieben.
Abends gibts dann in Kuta einige Clubs. Insgesamt also sehr touristisch. Fuer unsere Unterkunft haben wir uebrigens zusammen (Doppelzimmer mit Bad) 70.000 Rp. bezahlt, also 2,30 Euro pro Nase. Fruehstueck gabs dabei dann allerdings keins mehr :)
Seit vorgestern bin ich jetzt in Singapur. Viele sagen es sei langweilig, mir gefaellts. Heute pissts allerdings, so dass ich wie ihr inzwischen ja schon bemerkt habt mal wieder zum schreiben komme.
So, das wars dan auch, bis demnaechst, dann Singapur und vielleicht schreib ich auch schonmal ueber Kuala Lumpur, da gehts naemlich als naechstes hin.
Am naechsten Tag bin ich direkt weiter nach Ubud gefahren, hauptsaechlich bekannt als Kuenstlerstaedtchen. Gut einkaufen soll man auch koennen und ausserdem gibbet da ne Menge Tempel. Unterwegs habe ich noch einen Hollaender getroffen mit dem ich mir die naechsten 5 Naechte das Hotelzimmer geteilt habe.
Am ersten Tag in Ubud haben wir erstmal einen Walk durch die Reisfelder unternommen. Ich kann mir nicht helfen, es sind eigentlich nur Felder und in Deutschland laufe ich auch nicht von Niederdrees nach Oberdrees und staune ueber die seltene Schoenheit des Weizens, aber ich fands trotzdem schoen anzusehen. Fuer jeden ders aehnlich sieht gibts hier ein paar Bilder. Alle anderen duerfen gelangweilt weiterscrollen.
Am zweiten Tag gabs eine Grabstaette mit Tempel und einen reinen Tempel zu sehen. Die beiden Tempel waren etwas ausserhalb von Ubud und wir haben so einen kleinen Minibus gechartert der uns dahin gefahren hat. Ansich nicht ganz die Art auf die man auf Bali von A nach B kommt. Normalerweise leiht man sich einen Roller oder laesst sich fahren. Und wirklich jeder der einen Roller hat versucht einen zu bequatschen ob man nicht vielleicht doch irgendwohin gefahren werden will. "Mister! Mister! Cheap! Cheap!" natuerlich, nein? "maybe later!". Klar doch, ich such mir auch spaeter noch die Hacken wund wenn ich wirklich eine Transportmoeglichkeit brauche.
Um aber auch die Rollerfahrten mal mitzunehmen haben wir uns dann doch von den Tempeln zurueckfahren lassen. Zu dritt auf ner Vespa. Ohne Helm natuerlich. Als die Polizei vorbeigefahren ist hat unser Fahrer kurz gestoppt und hat eine anderen Weg gewaehlt der von der Polizei anscheinend nicht befahren wird. Von der Fahrt gibts auch ein Video.
Moped fahrn!
Denn ohne Helm ist auch in Indonesien illegal. 150.000 Rupien kostet der Spass, umgerechnet 10 Euro. Das ist schon 10 bis 20 mal essen gehen. Unten zu sehende Nudeln mit Gemuese und Ei gibts zum Beispiel fuer 8000 Rupien, etwa 50 Cent. fuer das Geld kann ich die auf einem deutschen Rastplatz nichtmal mehr ihrem endgueltigen Bestimmungsort zufuehren... Schmecken tuts noch dazu fast immer! Der einzige Nachteil sind die homoepathischen Dosen in denen das Essen gereicht wird. Da mag der Durchschnittsindonese ja von satt werden, aber fuer mich wirds eng.
Am letzten tag in Ubud gings noch in ein Museum in dem balinesische Kunst ausgestellt war. Neka Art Museum, ist wohl auch relativ bekannt, zumindest da unten und war auch ganz nett. Dann gings auch schon wieder zurueck in die Naehe des Flughafens, genauer nach Kuta. Das ist DER Touristenort auf Bali. Alles was surft ist den Tag ueber am Strand. Allerdings ist der Strand in Kuta nicht unbedingt zum schwimmen zu empfehlen. ich habe meinen Lebtag noch kein so verschmutztes Meer gesehen. Bin auch mal rein gegangen aber war recht fix wieder draussen als ich gemerkt habe das das kein Seegras war was ich mit jedem Schwimmzug zur Seite geschoben habe sondern Plastikflaschen, Tueten und was man sonst noch so alles aus Plastik herstelln kann. habe schon erwartet Kondombehangen und mit 2 Spritzen in der Ferse den Strand hochzuhumpeln aber das worst case scenario ist dann zum Glueck ausgeblieben.
Abends gibts dann in Kuta einige Clubs. Insgesamt also sehr touristisch. Fuer unsere Unterkunft haben wir uebrigens zusammen (Doppelzimmer mit Bad) 70.000 Rp. bezahlt, also 2,30 Euro pro Nase. Fruehstueck gabs dabei dann allerdings keins mehr :)
Seit vorgestern bin ich jetzt in Singapur. Viele sagen es sei langweilig, mir gefaellts. Heute pissts allerdings, so dass ich wie ihr inzwischen ja schon bemerkt habt mal wieder zum schreiben komme.
So, das wars dan auch, bis demnaechst, dann Singapur und vielleicht schreib ich auch schonmal ueber Kuala Lumpur, da gehts naemlich als naechstes hin.
Samstag, 28. Februar 2009
Das rote Zentrum und Bilderraetsel Nr. 11
Die letzten Tage war ich mal wieder unabkoemmlich. Grund dafuer war mein bereits angekuendigter Ausflug ins Zentrum von Australien, Ayers Rock und so gucken. Die Tour war auch gut, schlafen unter dem freien Sternenhimmel. In der Wueste recht beeindruckend will ich meinen. Das einzige was echt nervig war waren die Fliegen. 1 Fels und 10 Milliarden Fliegen. Das ist echt unglaublich. Man wird sie auch nicht los. Die versuchen einem in jede Koerperoeffnung zu kriechen die sich ihnen bietet. Besonders fiess sind die Ohren weols da so uebel brummt und wenn sie einem unter die Sonnenbrille fliegen. Zum Glueck habe ich vorher noch eine der besten Investitionen meines Lebens getaetigt und mir ein Fliegennetz gekauft. Das war seine 4 Euro echt wert. Dummerweise hab ichs am letzten Tag verloren, aber das liess sich auch noch verkraften. Ansonsten muss man halt beim Essen aufpassen das man keinen unerwarteten Proteinschock bekommt weil man zuviel von den Biestern verspeist.
Die Tour war insgesamt 3 Tage lang, am ersten Tag gabs nen Spaziergang durch den Kings Canyon, am 2ten waren die Olgas und Sonnenuntergang am Ayers Rock angesagt und am 3ten Tag gings nach dem Sonnenaufgang am Ayers Rock zurueck nach Alice Springs. Heiss wars nebenbei, ca. 41 Grad am 2ten Tag. Das war schon fies.
Kings Canyon, ausgetrocknetes Flussbett,
man sieht noch die Wellen die das Wasser
angeblich in den Stein gegraben hat
Sonnenuntergang am Ayers Rock, leider wars relativ unspektakulaer,
die tollen Farbaenderungen gabs an dem Abend nicht :(
Und dann gabs am ersten Abend noch was zu beobachten. Eine Spinne, aehnlich einer Schwarzen Witwe mit nem roten Streifen auf dem Ruecken, hat versucht ne Riesenkakerlake zu verspeisen. Der Kampf ging unser ganzes Abendessen lang und war bei unserer Abfahrt noch nicht entschieden. Allerdings sah es so aus als wuerde die Kakerlake es packen. Irgendwie hat die Spinne sie nicht richtig verschnuert bekommen. Und damit auch noch zum diesmonatigen Bilderraetsel das noch aussteht. Welche Spinne ist denn das die da versucht ihre Speisekammer aufzufuellen? Konditionen sind ja bekannt, wers nicht weiss solls in den frueheren Gewinnspielen nachlesen. Viel Spass!
Die Tour war insgesamt 3 Tage lang, am ersten Tag gabs nen Spaziergang durch den Kings Canyon, am 2ten waren die Olgas und Sonnenuntergang am Ayers Rock angesagt und am 3ten Tag gings nach dem Sonnenaufgang am Ayers Rock zurueck nach Alice Springs. Heiss wars nebenbei, ca. 41 Grad am 2ten Tag. Das war schon fies.

man sieht noch die Wellen die das Wasser
angeblich in den Stein gegraben hat

die tollen Farbaenderungen gabs an dem Abend nicht :(
Und dann gabs am ersten Abend noch was zu beobachten. Eine Spinne, aehnlich einer Schwarzen Witwe mit nem roten Streifen auf dem Ruecken, hat versucht ne Riesenkakerlake zu verspeisen. Der Kampf ging unser ganzes Abendessen lang und war bei unserer Abfahrt noch nicht entschieden. Allerdings sah es so aus als wuerde die Kakerlake es packen. Irgendwie hat die Spinne sie nicht richtig verschnuert bekommen. Und damit auch noch zum diesmonatigen Bilderraetsel das noch aussteht. Welche Spinne ist denn das die da versucht ihre Speisekammer aufzufuellen? Konditionen sind ja bekannt, wers nicht weiss solls in den frueheren Gewinnspielen nachlesen. Viel Spass!
Freitag, 20. Februar 2009
Litchfield Nationalpark
Es gibt mal wieder was von meiner Reise zu berichten. Gestern gings naemlich in den Litchfield Nationalpark, der ist recht weit oben im Norden, bei Darwin. Seit dem 17.2. bin ich ja nicht mehr in Sydney sondern eben in Darwin.
Um 7 Uhr gestern morgen gings los. Ich sag gleich vorweg, besonders aufregend wars nicht. Wir waren ein bisschen schwimmen und haben zwei kleinere Wasserfaelle gesehen, mal wieder. Dann gabs noch ein paar Termitenhuegel zu betrachten die gar nicht mal so klein waren und ausserdem gings Krokodile gucken. Die grossen Salzwasserdinger. Das dickste was wir gesehen haben war 5 1/2 Meter lang und 80 Jahre alt. Ausserdem hats nur noch 1 Bein gehabt weil die anderen wohl von anderen Krokos vernascht wurden. Genug der Vorrede, hier die Bilder:
Sonst gibts in Darwin nicht viel. Warm ists und die Luftfeuchtigkeit ist auch nicht grad niedrig, auch wenns noch nicht an Tulum bzw. Cancun drankommt wie ich finde. Oder habe mich inzwischen einfach etwas mehr dran gewoehnt, kann auch sein. Eine Sache die ganz nett ist ist das es in einem der Hotels hier jeden Abend umsonst Essen gibt. Fragt mich nicht wie die das finanzieren, ueber die Drinks definitiv nicht, denn fuer nen O-Saft zahlt man da auch nur 2$, also 1 Euro. Das wars eigentlich auch schon zu Darwin. Morgen gehts dann mit dem Zug runter ins Zentrum nach Alice Springs und da zum Ayers Rock und so. Am 28. gibts dann nochmal ein Update.
Uebrigens habe ich die Buschprofis mal gefragt was ich da in den Blue Mountains fuer ne Schlange gesehen habe. Angeblich wars ne "King Brown", eine der 5 giftigsten Schlangen der Welt und recht aggressiv. Gut das man da einen Bogen drum gemacht hat. Wiess aber nicht ob das stimmt. Habe mir grad mal den Wikipedia Eintrag ueber die durchgelesen und da heissts das die 2,5-3m lang sind. So lang war die die da auf dem Weg lag definitiv nicht. Wenn dann wars also ein Jungtier. Wie auch immer.
Bis bald.
Um 7 Uhr gestern morgen gings los. Ich sag gleich vorweg, besonders aufregend wars nicht. Wir waren ein bisschen schwimmen und haben zwei kleinere Wasserfaelle gesehen, mal wieder. Dann gabs noch ein paar Termitenhuegel zu betrachten die gar nicht mal so klein waren und ausserdem gings Krokodile gucken. Die grossen Salzwasserdinger. Das dickste was wir gesehen haben war 5 1/2 Meter lang und 80 Jahre alt. Ausserdem hats nur noch 1 Bein gehabt weil die anderen wohl von anderen Krokos vernascht wurden. Genug der Vorrede, hier die Bilder:
Sonst gibts in Darwin nicht viel. Warm ists und die Luftfeuchtigkeit ist auch nicht grad niedrig, auch wenns noch nicht an Tulum bzw. Cancun drankommt wie ich finde. Oder habe mich inzwischen einfach etwas mehr dran gewoehnt, kann auch sein. Eine Sache die ganz nett ist ist das es in einem der Hotels hier jeden Abend umsonst Essen gibt. Fragt mich nicht wie die das finanzieren, ueber die Drinks definitiv nicht, denn fuer nen O-Saft zahlt man da auch nur 2$, also 1 Euro. Das wars eigentlich auch schon zu Darwin. Morgen gehts dann mit dem Zug runter ins Zentrum nach Alice Springs und da zum Ayers Rock und so. Am 28. gibts dann nochmal ein Update.
Uebrigens habe ich die Buschprofis mal gefragt was ich da in den Blue Mountains fuer ne Schlange gesehen habe. Angeblich wars ne "King Brown", eine der 5 giftigsten Schlangen der Welt und recht aggressiv. Gut das man da einen Bogen drum gemacht hat. Wiess aber nicht ob das stimmt. Habe mir grad mal den Wikipedia Eintrag ueber die durchgelesen und da heissts das die 2,5-3m lang sind. So lang war die die da auf dem Weg lag definitiv nicht. Wenn dann wars also ein Jungtier. Wie auch immer.
Bis bald.
Dienstag, 10. Februar 2009
Was tun an Sonntag Nachmittagen?
Gut, heute ist Dienstag und nicht Sonntag, auserdem regnet es draussen und es ist kalt. Gut, kuehl, nicht kalt, immerhin ists hier noch Sommer. Alle Welt erzaehlt mir was von der Hitzewelle die seit gestern ueber Sydney ist und hier pissts. Aber ich beschwer mich nicht, ist das doch das perfekte Wetter um mal wieder was zu schreibseln.
Da ich aber immer noch nicht so viel Neues gemacht habe und mich zur Zeit eher um die wichtigen, aber nicht ganz so interessanten, Dinge des Lebens kuemmer wie essen und schlafen, gibts hier mal wieder etwas nicht reisespezifisches.
Also zurueck zum Titel. Was tun an Sonntag Nachmittagen? Jeder hatte das schonmal, man weiss einfach nchts mit sich anzufangen. Gegen diese Langeweile habe ich jetzt waehrend des Trips auf der Great Ocean Road ein gutes Mittel gefunden. Fuer Leute die extreme Tierfreunde sind ist das jetzt villeicht nichts, also hoert am besten direkt auf zu lesen.
Aber zur Sache: Wen nerven sie nicht? Die Taubenplage in Deutschen Grossstaedten? Die Ratten der Luefte scheissen nicht nur alles voll, nein, sie besitzen auch die unglaubliche Frechheit (oder sollte ich sagen Courage?) einem immer in Trittreichweite vor den Fuessen rumzulaufen. Und wer hatte nicht schonmal das Verlangen einfach mal ansatzlos das Bein vorschnellen zu lassen und der Taube Nachhilfe im bodennahen Hochgeschwindigkeitsflug zu geben... Aber das geht natuerlich nicht. Zum einen schreien dann wieder die Tierschuetzer auf, und wenn die grad nicht zur Hand sind bekommt man zumindest sehr missbilligende Blicke von den pensionierten Ue65 Taubenfuetterern.
Ein weiteres Problem ist die mangelnde Nachhaltigkeit. Bis man naemlich jeder Taube durch nen Tritt zu verstehen gegeben hat, dass sie sich gefaelligst nicht in der unmittelbaren Naehe aufhalten soll und das es auch kein Futter gibt duerfte einige Zeit ins Land gehen. Und muehselig ists noch dazu, denn auf einmal rennt man selbst hinter den Tauben her. Zudem ist damit das Futterplatzproblem noch nicht geloest, denn die selbsternannten Ue65 Tierpfleger die nix besseres zu tun haben als auf oeffentlichen Plaetzen mit ihren Brottueten rumzulungern werden eher die Ration verdoppeln, sozusagen als Wiedergutmachung.
Lange Rede kurzer Sinn, eine neue Offensive gegen die Tauben muss her. Sie muss nachhaltig sein und gleichzeitig vor den Fuetterern verborgen bleiben.
Fuer die einfache und unterhaltsame Loesung des Problems benoetigt man nur 3 Dinge die alle fuer kleines Geld zu haben sind:
1. Tauben, die gibts umsonst zu jeder groesseren Stadt. Alternativ tuns hier auch Moewen wenn man sich grad in Hafenstaedten aufhaelt.
2. Eine Packung Toast, einfach irgendwas billiges.
3. Eine Tube Loewensenf Extrascharf...
Mit den Einkaeufen setzt man sich schoen zur selbsternannten Heilsarmee auf die Parkbank. Wenn man will kann man auch ein Gepraech anfangen und sich einen vom Krieg erzaehlen lassen, ist aber nicht notwendig. Nebenbei praepariert man kleine Toastkruemel mit ner ordentlichen Portion Senf. Sobald die ersten Tauben auftauchen kann man ruhigen Gewissens zufuettern. nur nicht zu laut lachen wenn die Mistviecher die Krumen wieder ausspucken und wild ihren Kopf hin und herschuetteln.
Das ganze hat zusaetzlich den Effekt der Nachhatigkeit, bringt man doch auf diese Weise den Viechern allmaelich bei, dass Menschenfutter fuer sie nix ist. Vielleicht bekommt man die Plage dann auch ein bisschen eingedaemmt. Aber Handlungsbedarf besteht auf jeden Fall, sonst haben wir in Deutschland bald Zustaende wie in Suedengland. Da haben die Moewen naemlich inzwischen begriffen das sich die Menschen erschrecken wenn so eine Moewe einem aus dem Nichts ploetzlich vors Gesicht fliegt und die entsprechende Person dabei noch rammt. Der angenehme Nebeneffekt erschreckter Menschen ist, dass diese dazu tendieren ihre noch warmen Fish & Chips falenzulassen. Ein Festschmaus. Und bevor wir, wie die Englaender erzeit, diskutieren ob wir Waffen zur Moewenjagd erlauben sollen ist der extrascharfe Senf doch sicherlich die pazifistischere Loesung...
Bis demnaechst!
Donnerstag, 5. Februar 2009
Kurzmeldung aus dem Netz
So, das hier hat eigentlich nix mit dem bereisen der Welt ansich zu tun, aber, sollte ich den Blog auch nach der Reise noch fortfuehren, gewoehne ich euch s chonmal an andere Themen. Ausserdem bin ich immer noch in Sydney und viel Neues gibts nicht.
So, zur Sache. Fuer die dies noch nicht mitbekommen haben, es gibt da ja zur Zeit mal wieder einen Datenschutzskandal. Diesmal ists nicht die Deutsche Telekom sondern die Deutsche Bahn. Damit aber nicht genug, jetzt will die DB auch noch Leuten den Mund verbieten die drueber schreiben und gewisse Dokumente veroeffentlichen wie Memos mit Details zur Mitarbeiterueberwachung. So ist die Tage ein Blogger im Internet abgemaht worden der ein pdf-Dokument im Netz zugaenglich gemacht hat. Ich habs mir grad eben mal durchgelesen und das ist schon krass was Firmen so alles ueber ihre Mitarbeiter und deren Ehepartner wissen wollen... Wie auch immer, ich geb mal ein paar Links:
Heise.de Bericht: Bahn mahnt Blogger wegen angeblichen Verrats von Geschaeftsgeheimnissen ab [Update]
Spiegel.de Bericht: Blogger-David trotzt Bahn-Goliath
und der betroffene Blog wo man auch noch Dokument und Abmahnungsschreiben findet: netzpolitik.org
Schauts euch an!
Samstag, 31. Januar 2009
Von Tueten und Schlangen
Vorgestern hab ich seit langer Zeit mal wieder was unternommen, lag ich doch die letzte Zeit eher faul rum bzw. habe mich schonmal etwas um die Jobsuche gekuemmert die ja daheim auf mich wartet. Da ich zur Zeit eh nichts zu tun habe habe ich mir gedacht das ich ja schonmal langsam online damit anfangen kann.
Aber vorgestern gings wie gesagt mal wieder in die Natur. Das Ziel waren die Blue Mountains ausserhalb von Sydney. Mit dem Zug ist man in zwei Stunden da und vor Ort kann man dann gediegen ein paar Wanderwege ablaufen oder sich auch nur vom Bus von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt karren lassen. Ich habe mich fuer ersteres entschieden. War auch ganz nett sich mal wieder ein wenig koerperlich zu betaetigen. Hier mal ein Eindruck in Bilderform:
Die drei Schwestern
Schlange, vielleicht ne Copperhead?
Einkaufsbummel im Busch
Aber vorgestern gings wie gesagt mal wieder in die Natur. Das Ziel waren die Blue Mountains ausserhalb von Sydney. Mit dem Zug ist man in zwei Stunden da und vor Ort kann man dann gediegen ein paar Wanderwege ablaufen oder sich auch nur vom Bus von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt karren lassen. Ich habe mich fuer ersteres entschieden. War auch ganz nett sich mal wieder ein wenig koerperlich zu betaetigen. Hier mal ein Eindruck in Bilderform:

Ihren Namen haben die Blue Mountains uebrigens von dem blauen Schleier der ueber den Bergen und Taelern liegt. Der kommt von dem oeligen Nebel den die Eucalyptusbaeume da in die Luft absondern.
Und dann war es auch endlich soweit das ich die erste Schlange gesehen habe. Lag da faul auf dem Weg rum. Angeblich giftig, hab das noch nicht genau ueberprueft, aber in Australien ist die Wahrscheinlichkeit dafuer recht hoch will ich meinen.

Hier uebrigens mal ein Bild von mir unterwegs im Busch. Natuerlich stilecht mit Tuete, wie ich schon frueher mal ausgefuerht habe ist mein Daypack nicht zu gebrauchen und nen normalen Rucksack hab ich nicht. Also muss da immer ne Tuete herhalten. Mir ist neulich mal die Idee gekommen das ich eigenltich ne ALDI Tuete haette mitnehmen muessen. Aber gut, an sowas denkt man immer erst nachher. Waer trotzdem cool gewesen, vielleicht haette ich damit auch das Image des ALDI Tueten tragens geaendert. So ala ALDI Tuete tragen als neues Lebensgefuehl. "Billig durch den Busch" oder so. Waer dann vielleicht son bisschen wie mit dem guten alten Jaegermeister. Vor 10 Jahren noch Alkoholikergetraenk schlechthin und heute bekommen die 12-jaehrigen beim Lollikauf ne "Jaega-Bomb" dazu.

Dienstag, 27. Januar 2009
Oz, Oz, Oz! Oi, Oi, Oi!
So oder aehnlich haben sie gestern aufm Australia Day geschrien. War auch einiges los in der Stadt, zumindest fuer australische Verhaeltnisse. Vergleicht man das 4 Millionen Einwohner Doerfchen Sydney aber mal mit Rhein in Flammen in der Provinzstadt Bonn irgendwo in Deutschland dann kacken die Australier da ganz schoen gegen ab. Von Rheinkultur fangen wir mal gar nicht erst an. Und dann war gestern auch noch einer der wenigen Regentage dies hier gibt womit dann das feuerwerk ins Wasser gefallen ist. Das heisst, es gab zwar ein Feuerwerk, aber ich bin nicht hingegangen.
Wie ihr jetzt schon wisst bin ich mittlerwile in Sydney. Das ist auch ganz huebsch und da ich wegen Regens heute nicht wie geplant in die Blue Mountains fahre und die Tour auf morgen verschoben ist hab ich mir gedacht ich schreib mal wieder was. Muss ja noch auf meinen 5 Beitraege pro Monat Schnitt kommen...
Hier also erstmal die obligatorischen Sydney Fotos, sprich Oper. Das ist uebrigens das beruehmteste Bauwerk der suedlichen Hemissphaere. Nicht das es da viele geben wuerde, aber trotzdem.
Oper und bisschen Skyline
Oper in Schwarz-Weiss
Bierdosenboot
Hostel Schlafwagen
Australian Open
Wie ihr jetzt schon wisst bin ich mittlerwile in Sydney. Das ist auch ganz huebsch und da ich wegen Regens heute nicht wie geplant in die Blue Mountains fahre und die Tour auf morgen verschoben ist hab ich mir gedacht ich schreib mal wieder was. Muss ja noch auf meinen 5 Beitraege pro Monat Schnitt kommen...
Hier also erstmal die obligatorischen Sydney Fotos, sprich Oper. Das ist uebrigens das beruehmteste Bauwerk der suedlichen Hemissphaere. Nicht das es da viele geben wuerde, aber trotzdem.


Viel gemacht hab ich in Sydney allerdings noch nicht. Viel rumgelaufen bin ich, botanischer Garten, Oper, Harbour Bridge, Darling Harbour und was weiss ich nicht alles gesehen. Ausserdem war ich noch in einem Museum, dem Maritim Museum. Sollte ich ne Schulnote vergeben so bekaeme das eine 3+, aber eine Sache war dann doch sehr interessant. Da war die Geschichte eines Deutschen der 1932 mit dem Kajak in Deutschland losgepaddelt ist und 1939, 3 Wochen nach Ausbruch des 2. Weltkriegs, in Australien angekommen ist. Das nenn ich ausdauernd! Als Lohn fuer die Anstrengung gabs erstmal 4 Jahre Knast in Australien weil die wohl dachten: "Bevor das ein Spion ist gehen wir mal lieber auf Nummer sicher!" Da muss man doch auch schon ganz schoen angepisst sein wenn einem sowas passiert, oder? Haette sich vielleicht keinen Hakenkreuzwimpel ans Heck stecken sollen... Trotzdem, 50000km nur mit dem Kajak in 6 1/2 Jahren oder so, das ist schon ne reife Leistung, Respekt an dieser Stelle. Ist nicht son billiges 1 Jahr mit Flugzeug, Bus und Bahn.
Ausserdem gabs in dem Museum noch was fuer die Rubrik Kuriositaetenkabinett. Ein Produkt des alljaehrlichen Bierdosenbootsbauwettbewerbs der wohl immer in, wenn ich mich recht erinnere, Nordaustralien ausgetragen wird.

Eine weitere interessante Entdeckung war die Bahnhofsjugendherberge. packe ich auch mal in den Bereich Kuriositaeten, auf jeden fall eine sehr nette Idee.

Und zum Abschluss noch ein altes Bild aus Melbourne zum aktuell vorherrschenden Sportereignis in Australien. Inzwischen sind ja auch alle Deutschen raus, deshalb bin ich am ersten Tag hingegangen um noch einen zu sehen ;)

Machts gut ihr alle, nicht mehr lang dann bin ich wieder "in der Gegend".
Mittwoch, 21. Januar 2009
Bilderraetsel Numero 10
Es ist mal wieder soweit. Diesmal wirds schwer, aber ich find grad kein anderes tolles Bild. Ums allerdings nicht ganz sooo schwierig zu machen ist die Anforderung 2 Kakadus. Also, wer mir 2 Kakadus auf dem Foto zeigen kann gewinnt ne Karte, solange er bzw. sie unter den ersten 5 Antworten ist.


Die richtige Antwort vom letzten mal ist uebrigens: Possumknochen im Asphalt. Zustande gekommen durch ueberfahren eines Possums, bei der anschliessenden Verwesung haben die freigewordenen Chemikalien den Asphalt aufgeweicht und durch weiteres drueberfahren haben sich die Knochen in den Asphalt gedrueckt. Das Stueck Asphalt wurde dann aus der Strasse geschnitten udn ins Museum gebracht.
Mittwoch, 14. Januar 2009
Von Kaengurus und wuetenden Campingplatzbesitzern
Hallo zusammen!
Der Sommer hat endlich auch Australien erreicht und es ist heiss! Ich habe das gute Wetter die letzten Tage direkt mal genutzt und habe der Great Ocean Road und den Grampians einen Besuch abgestattet. Dafuer gings zuerst von Melbourne nach Adelaide mit dem Flugzeug und von da aus habe ich dann mit 3 anderen Deutschen den Roadtrip gestartet. Unser Gefaehrt war ein kleiner Hyundai Getz in den wir uns mit 4 mal Gepaeck + Essen irgendwie reingequetscht haben. Da haette kein Japaner mehr zwischengepasst, erst recht nicht bei unserer Durchschnittsgroesse von geschaetzten 1,90m. Schoen knackig eng wars also, dafuer aber billig.
Tag 1: Von Adelaide sind wir bis nach Beachport, ein kleines 400 Seelen Dreckskaff, gefahren. Ansich wars da ganz gut, bzw. es waere gut gewesen wenn wir unsere Angelausruestung dabei gehabt haetten. Viel mehr als Angeln macht man da naemlich anscheinend nicht. Nachdem wir uns noch etwas umgeschaut hatten sind wir auf nen Camoingplatz gefahren bei dem das Buero allerdings schon geschlossen hatte. Zelt hatten wir keins also haben 2 im Auto und die anderen beiden draussen auf dem Boden geschlafen. Am naechsten morgen schnell das Auto rausgefahren damit wir nix zahlen mussten und grad noch duschen gegangen. Dummerweise hat mich der Campingplatzeigentuemer erwischt als ich von der Dusche mit meinem Kram aus dem Campingplatz zum Auto rausgelaufen bin. Hat mich dann erstmal zugetextet und dumm angemacht, ich sei ein Dieb blablabla. Habe dann gesagt das ich die Nacht gern bezahlen wuerde, wollt er aber auch nicht mehr. Hat nur irgendwas von Polizei erzaehlt und meinte ich solle verschwinden. Ob ich noch Freunde haette wollte er wissen, nein hab ich gesagt, das Auto schnell um die naechste Ecke gefahren und mit laufendem Motor auf die Anderen gewartet.
Tag 2: Von Beachport aus gings in die Grampians, ein Nationalpark im Suedwesten von Victoria. Der Park ist gut fuer ein paar Wanderungen und um Kaengurus zu gucken. Kaengurus haben wir auch gesehen, aber es war schon zu dunkel um sie ordentlich zu fotografieren. Auf dem Weg zu unserem Nachtlager, diesmal mit Nationalpark Campingpass, haben wir direkt noch ein Kaenguruh angefahren. Wir waren nicht sonderlich schnell und es ist danach auch weitergehoppelt, ich kann also nicht sagen obs ueberlebt hat. Aber wenn nicht, von den Biestern gibts hier unten auch mehr als Rotwild in Deutschland. Die sind ueberall. Vier Stueck sind uns an dem einen Tag Grampians vor den Kuehler gehupst, insofern haben wir noch ne recht niedrige Quote mit 25%.
Tag 3: Am dritten Tag gings auf die eigentliche Great Ocean Road. Landschaftlich absolut sehenswert. Ich kann dazu gar nicht viel sagen, deshalb lasse ich einfach mal die Bilder sprechen.

...Ocean...
Tag 4: Immer noch Great Ocean Road mit Rueckweg nach Melbourne und Zwischenstopp in Torquay und Cape Otway. Bei Cape Otway kann man sehr gut Koalas beobachten. Die haengen da den ganzen Tag ueber faul in den Eukalyptusbaeumen rum und tun nix. Angeblich schlafen die 20h am Tag! Was ein Leben.

12 Apostel


Torquay ist bekannt fuer die ganzen Surflabels die da gegruendet wurden. Da kann man dann auch gut shoppen, vor allem in den ganzen Outlets von Quicksilver, Rip Curl etc. Ich sag nur Neoprenanzuege ab 35 AU$, allerdings ist das halt meistens fuer die Randgroessen. Trotzdem bin ich mit meiner allerwelts Shortgroesse noch fuendig geworden. Zwei Boardis fuer 40 Euronen, das geht noch. Weiss zwar nicht mehr was die so in Deutschland kosten, aber das doppelte wirds mindestens sein wenn ich mich nicht arg taeusche.
So, das wars auch schon von der Great Ocean Road, zum Abschluss nochmal ein paar Eintraege fuer das Kuriositaetenkabinett.
Pommesautomat - Adelaide, wo die Pommes aus der Wand kommen
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