Samstag, 28. Juni 2008

New Orleans, Las Vegas,...

Lang lang ists her das hier mal wieder was Neues auftaucht und ich muss alle treuen Blogleser entaeuschen, es wird wahrscheinlich auch niederfrequent bleiben. Oder die Art der Beitraege aendert sich, oder was auch immer. Jedenfalls habe ich mich von meinem Freund getrennt, und zwar in San Francisco. Hoert sich schwul an, ist es auch, zumindest die Stadt. Thomas ist inzwischen wohl wieder in good ol' germany und ich turne hier im Dschungel von Yukatan rum. Habe meine Reiseplaene naemlich direkt mit dem 2ten Flug schon uebern Haufen geworfen. Aber nun erstmal ne Kurzfassung USA.

Kurzfassung deshalb weil ich den Beitrag leider Gottes nicht mit Bildern verschoenern kan. Nicht das ich keine haette, aber ich habe keine. Die sind naemlich aufm Laptop vom Thomas, wed ihn bei Gelegenhet mal anhauen mir was per Mail zukommen zu lassen was hier reinpasst, evtl. Oder Thomas: Solltest du das hier lesen, schick ma paar Fotos rueber!

Also, stehen geblieben war ich in Miami. Nach der Impfodyssee und ein paar Tagen Strand sowie dem Mega-"Ich hab die groessten Schlappen aufer Karre"-Poser Memorialweekend gings fuer den eigentlichen Memorial Day dann nach New Orleans. Kurze Zusammenfassung zu New Orleans: Absolut genial, die bis dahin einzige Stadt in den Staaten die ich nochmal bereisen wuerde und besonders den juengeren sowie den Jazzliebhabern unter meinen Lesern zu empfehlen. Hurrikan Kathrina hat zum Glueck "nur" die Aussengebiete der Stadt erledigt und das French Quarter intakt gelassen. Und da gehts gut zur Sache. Man darf auf der Strasse trinken, was fuer mich etzt nicht sooo der Vorteil ist, was aber assergewoehnlich fuer die Staaten ist. Zudem findet man alles, klassischen Jazz in der Preservation Hall was man in New Orleans mal gesehen haben muss, die Bourbon Street fuer die richtig dreckige Party, Live Konzerte in den aeusseren Bezirken der Stadt und die ganzen kleinen Jazzclubs auf der Frenchman Street. Auf jeden Fal empfelenswert, vor allem weils meistens nicht mal was kostet sich die Live Musik anzuhoeren. Zudem haben wir 3 nette companeros fuer unsere Partytouren gefunden, also alles super.

Anschliessend gings dann nach Las Vegas. Erstmal paar Worte zur Busfahrt: Geplant hat Greyhound fuer die ganze Busfahrt 38h, das laengste was wir bis dahin hatten. Allerdings klappt das mit der Planung nicht immer so ganz, vor allem dann nicht wenn direkt der erste Bus im Stau steht und man seinen Anschluss in Dallas verpasst. Kurz und gut, die gesamte Busreise belief sich im Endeffekt auf 55h. Allerdings hoert sich das schlimmer an als es ist. 1. man gewoehnt sich dran, und 2. sassen wir nicht die ganze Zeit im Bus sondern haten zum Beispiel 7h Aufenthat in Dallas, ausreichend um festzustellen, dass Dallas eine der saubersten Staedte der Staaten ist in der man sicher auch mal 1 Tag bis 1 Wochenende verbringen kann.

Jetzt aber zu Las Vegas. Die Stadt ist einfach nur krass. Jeder der schonmal da war weiss wovon ich rede und alle anderen sollten mal hinfliegen. Der urspruengliche Plan von uns war Samstag ankommen, bisschen zocken und Montag weiter durch die Nationalparks und dann gen Westen. Aus Montag wurde Dienstag, aus Dienstag wurde Mittwoch, aufgrund einer sehr genialen Limotour zu einem sehr genialen Club AUF dem Dach eines Casinos, mit Open Air Bar und Tanzflaeche sowie Blick ueber ganz Vegas. Aus Mittwoch wurde dann Donnerstag aufgrund 2er sehr netter und adretter Daeninnen die wir schon auf unserer Vegas Hinfahrt getroffen haben und Donnerstag sind wir dann endlich losgkommen.

Der Plan war ab in die Nationalparks um Vegas rum, also Grand Canyon, Bryce Canyon (der definitiv schoener ist als der Grand Canyon, welcher ziemlich langweilig ist solange man nicht rundergeht) sowie Glen Canyon/Lake Powell und zum Abschluss waren wir noch Hoover Dam gucken. Rueckkehr war geplant fuer Freitag und Nachts dann noch nach Los Angeles. Als wir am Freitag Abend dann wieder in Vegas waren haben wir gleich noch ne Limotour mitgemacht mit anschliessendem Besuch des Coyote Ugly Clubs und aus Samstags nach LA wurde dann letztendlich Sonntag. So versackt man also in Las Vegas.

Das coole an der Stadt: Man kann auch ohne Geld ne Menge Spass haben. Die allermeisten Hotels/Casinos haben freie Shows, die allein alle zu sehen locker 2-3 Abende beansprucht. Auch sonst ist alles sehr anders und auf seine eigene Art atemberaubend. Eine Sache will ich aber noch hervorheben und das sind die Bellagio Fountains. Das Bellagio duerfte den meisten aus Ocean's Eleven etc. ein Begriff sein, fuer wen das neu ist: es ist ein Casino und Hotel. Nun hat dieses Bellagio sich gedacht das es mal ein wenig protzt und vorn dran ein par Wasserfontaenen installiert. Im Endeffekt ists ein ueberdimensionierter Springbrunnen der laeppsche 40 Milionen $ gekostet hat, allerdings reaieren die Fontaenen auf Musik, was ziemlich geil aussieht. Mir kam e bei Ocean's 11 immer etwas mickrig vor wenn man die da so sieht, aber wenn man davor steht und das Wasser 75m in den Himmel geschossen wird... Ich sag mal so, wuerde es eine Liste mit Dingen geben die man in seinem Leben mal gesehen haben muss, das kaem auf meine drauf.

So, das solls mal fuer heute gewesen sein, Westkueste kommt dann demnaechst dran, ich muss das mal was vorantreiben damit ich wieder auf den aktuelen Stand der Dinge komme. Wer igendwas genauer wissen will kann wie immer gerne fragen und in 10 Monaten stehe ich dann ja auch wieder fuer persoenliche Gespraeche zur Verfuegung.

2 Kommentare:

Panurg hat gesagt…

jo steffson!
vegas hört sich echt geil an, neid. aber ich werde da hoffentlich nochmal hinkommen. im zweifel machen wir mal fear&loathing mit soda & cola ;)
die dell buben wollen 250 pfünder haben, aber die muss wohl blechen. selbst aufmachen kostet ja auch garantie, und die ist schon nett zu haben. naja, hab jetzt erstmal den lapi von meinem bro, hoffe meiner kommt nächste woche an. ich mach mich auch bald heim nach schland.
hauste rein! (wir werden europameister)

Anonym hat gesagt…

Ich muss hier endlich mal fertig werden - dann kommt sowas auch in Frage. Wobei ich ja die nördlichen Regionen wahrscheinlich interessanter finde.

Viel Spaß weiterhin Steff!

SchwulOn! ;-)