Ich melde mich mal wieder, immer noch aus Buenos Aires. Allerdings gibts nicht allzuviel Neues. Der Alltag hat mich hier eingeholt und ich verbringe meine Zeit ueberwiegend mit Tangostunden. Eigentlich sollte es die naechsten Tage mal runter nach Patagonien gehen, allerdings weiss ich noch nicht wann ich mich von BA loseisen kann. Evtl. komme ich naemlich sogar doch noch zum Arbeiten.
Wie auch immer, zurueck zu den wenigen Neuigkeiten. Erstmal, ich war beim Friseur. Nachdem ich hier auf dem Blog und in privaten Nachrichten von leisen Hinweisen auf den Zustand meines Haupthaars bis hin zu rueden Beschimpfungen alles lesen musste, habe ich mich dazu entschieden das Projekt Lanhaarfrisur etwas hinauszuzoegern und in so nem Salon hier vorbeizuschaun. Um mal wieder etwas "Schnitt" darein zu bringen wie man so sagt. Wie das dann immer so ist, beim Friseur siehts dann meistens ja noch gut aus, doch als ich dann das erste mal mit meiner neuen "Crema de peinar", zu deutsch woertlich uebersetzt Creme zum kaemmen, oder meinetwegen auch Kaemmcreme selbst Hand ans Haar angelegt hab gings direkt mal tuechtig daneben. Und irgendwie bekomm ichs auch nicht mehr richtig hin die Creme als Waffe gegen die "Rulos" (Locken) einzusetzen und gleichzeitig meine "no muchos pelos" aufm Kopf abzudecken waehrend ich die "muchos pelos" am Hinterkopf plattmache. Ergebnis des Ganzen ist jetzt ein ordentlicher Fokuhila der aussieht, als waere er laenger nicht mehr geschnitten worden. Naja, hab mir ja in Peru ne Muetze gekauft, die wird jetzt in skatermanier zum Kaschieren genutzt.
Jeden Montag ist hier in Buenos Aires so ein Trommelkonzert. Die Band besteht aus einer Horde Maennern und einer Frau mit Bongos, Rasseln und Trompete. Das Ganze war bis zu dem Zeitpunkt gut als der Produzent von dem Projekt dann auf die Buehne kam und sich an sein Keyboard gesetzt hat. Ich mein, es mag ja ne Menge Fans von diesem kruden Modern Jazz geben, also dieses irre Geklimper auf dem Klavier wo man sich als Normalsterblicher immer denkt in welchen geistigen Sphaeren der Pianist grad schwebt. Allenfalls die Joseph Beuys Fans schaffen es vielleicht noch mit ein paar wirklich guten Drogen dem ganzen was abzugewinnen. Zum Glueck hat der Typ sich aber nach ner geschaetzten Dreiviertelstunde wieder verabschiedet, so dass man danach nicht mehr krampfhaft versuchen musste die Dissonanz gezielt zu ueberhoeren ohne sich einfach die Haende auf die Ohren zu legen, denn dann haette man ja das coole Getrommel nicht mehr mitbekommen.
Nebenbei steht hier auch das Vorbild eines recht bekannten Gebaeudes in Buenos Aires. Das Gebaeude des argentinischen Kongresses stand naemlich Pate fuer den Senat in Washington D.C.
Wie auch immer, zurueck zu den wenigen Neuigkeiten. Erstmal, ich war beim Friseur. Nachdem ich hier auf dem Blog und in privaten Nachrichten von leisen Hinweisen auf den Zustand meines Haupthaars bis hin zu rueden Beschimpfungen alles lesen musste, habe ich mich dazu entschieden das Projekt Lanhaarfrisur etwas hinauszuzoegern und in so nem Salon hier vorbeizuschaun. Um mal wieder etwas "Schnitt" darein zu bringen wie man so sagt. Wie das dann immer so ist, beim Friseur siehts dann meistens ja noch gut aus, doch als ich dann das erste mal mit meiner neuen "Crema de peinar", zu deutsch woertlich uebersetzt Creme zum kaemmen, oder meinetwegen auch Kaemmcreme selbst Hand ans Haar angelegt hab gings direkt mal tuechtig daneben. Und irgendwie bekomm ichs auch nicht mehr richtig hin die Creme als Waffe gegen die "Rulos" (Locken) einzusetzen und gleichzeitig meine "no muchos pelos" aufm Kopf abzudecken waehrend ich die "muchos pelos" am Hinterkopf plattmache. Ergebnis des Ganzen ist jetzt ein ordentlicher Fokuhila der aussieht, als waere er laenger nicht mehr geschnitten worden. Naja, hab mir ja in Peru ne Muetze gekauft, die wird jetzt in skatermanier zum Kaschieren genutzt.
Jeden Montag ist hier in Buenos Aires so ein Trommelkonzert. Die Band besteht aus einer Horde Maennern und einer Frau mit Bongos, Rasseln und Trompete. Das Ganze war bis zu dem Zeitpunkt gut als der Produzent von dem Projekt dann auf die Buehne kam und sich an sein Keyboard gesetzt hat. Ich mein, es mag ja ne Menge Fans von diesem kruden Modern Jazz geben, also dieses irre Geklimper auf dem Klavier wo man sich als Normalsterblicher immer denkt in welchen geistigen Sphaeren der Pianist grad schwebt. Allenfalls die Joseph Beuys Fans schaffen es vielleicht noch mit ein paar wirklich guten Drogen dem ganzen was abzugewinnen. Zum Glueck hat der Typ sich aber nach ner geschaetzten Dreiviertelstunde wieder verabschiedet, so dass man danach nicht mehr krampfhaft versuchen musste die Dissonanz gezielt zu ueberhoeren ohne sich einfach die Haende auf die Ohren zu legen, denn dann haette man ja das coole Getrommel nicht mehr mitbekommen.
Nebenbei steht hier auch das Vorbild eines recht bekannten Gebaeudes in Buenos Aires. Das Gebaeude des argentinischen Kongresses stand naemlich Pate fuer den Senat in Washington D.C.
Kongress in Buenos Aires
Ausserdem gings auf den Markt in San Telmo. San Telmo ist ein Viertel in Buenos Aires das als der Geburtsort des Tango gilt. Auf dem Markt hat dann son Kuenstler Musiker mit seinen Haenden auf die Leinwand gepinselt. Dabei gabs immer die Musik des jeweiligen Kuenstlers. War ansich ne coole Sache, allerdings ist einem mit der Zeit aufgefallen das der Kollege immer die selben Nasenaufs Leinen klatscht. Das nimmt dann natuerlich etwas von der Magie des ganzen wenn man 4 mal am Tag nen Bob Marley zu sehen bekommt der immer den gleichen komischen Gesichtsausdruck hat.
Der Bob
Auf einem Fussballspiel war ich auch noch, River Plate vs. Boca Juniors. Angeblich DAS Derby der Welt (BA gegen BA) allerdings wars recht verhalten muss ich sagen. War bei deutlich besseren Spielen in Deutschland, sowohl stimmungstechnisch, als auch von der Qualitaet des Spiels ansich.
1 Kommentar:
¡Saludos, Estefano! Bring doch mal so ein Blob-Marlowe-Porträt mit, damit könnten wir unser trostloses Spiellokal etwas aufheitern. (Die Vorher-Frisur war doch okay; zur Not kann ich noch die Hiku-Onix-Variante empfehlen - entretenimiendo muy facíl...)
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