Aber bevor wir dazu kommen will ich kurz auf die Umfrage hinweisen. Mich wuerde naemlich mal interessieren obs auch "Fremdleser" gibt, die natuerlich herzlich willkommen sind. Anscheinend werde ich naemlich relativ haeufig gegoogelt wenn man dem Blogcounter trauen darf. Suchbegriffe sind zum Beispiel "gefaehrlichste Strasse der Welt", "futter bei die fische bedeutung" oder auch das immer wieder beliebte "gay szene bar ny lower eastside".
Soviel dazu, nun zurueck zu Buenos Aires. Die Stadt geht auf jeden Fall mal gut ab. So gegen 2 Uhr fuellen sich die Clubs und irgendwann morgens um 8-9 Uhr wird die Party dann beendet. Teilweise sieht man um 21 Uhr die Leute auf der Strasse tanzen, was dann meist noch die Afterafterparty von der Party des Vortags ist. Clubben gehn ist hier also ganz gross und so gings dann auch direkt am ersten Abend in den Club 69 der irgendwie ganz beruehmt fuer seine Transenshow ist. Die Party war auch ganz witzig, die eigentliche Transenshow habe ich verpasst, wahrscheinlich verschlafen weil ich von den 18h Busfahrn mehr oder weniger im Eimer war. Allerdings hab ich noch irgendsone Breakdanceshow mitbekommen.
Vom Club gings dann mit dem coolsten Taxi ever zurueck zum Hostel. Der Taxifahrer, der uebrigens den typisch argentinischen namen Klaus trug, geschaetzte 2 Meter gemessen hat und blonder war als jedes schwedische Bikinimodell, hat die ganze Zeit so fiesen 50Cent Mainstream Hip Hop in voller Lautstaerke durchs Taxi gedroehnt. Stilecht dazu gabs die entsprechenden Videos in "Pimp my ride"- X-Zibit manier auf nem Bildschirm im Cockpit zu sehen. An den Ampeln an denen gehalten wurde, was bei weitem nicht jede rote war, Klaus hatte da so sein eigenes System, wurde die Karre dann in guter alter Lowridermanier huepfen gelassen. Allerdings ohne Lowrider und dafuer mit ausgefeilter Bremstechnik fuer die der gute Mann sicherlich jahrelang geuebt hat.
Am 2ten Tag gings erstmal in die Einkaufsmeile. Dabei muss man vom Hostel aus erstmal eine der wohl breitesten Strassen der Welt ueberqueren. 20 Spuren mit den beiden Parallelstrassen, 14 alleine die Avenida 9 de Julio. Das schafft nichtmal Carl Lewis in einer Gruenphase! Das Video von der Ueberquerung ist leider zu gross, deshalb hier nur mal 2 Bilder, Daemmerung und Nachts.
Fuer alle Buchlasenbegeisterten: Hier der wohl schoenste Buchladen den ich in meinem noch halbwegs jungem Leben bisher gesehen habe.
Die naechsten Tage wurde dann die Stadt erkundet. Samstag gings nach Recoleta auf den dortigen Markt und Freidhof. Der Friedhof ist weltberuehmt, zum einen wegen der Beruehmtheiten die da rumliegen wie zum Beispiel Evita, zum anderen weil die Gruefte schon recht ueppig gestaltet sind wie man auf den folgenden Bildern unschwer erkennen kann. Gross ist er auch, weshalb es am Eingang so Lete gibt die einem ne Karte fuer den Friedhof andrehen wollen. Aber 6 Pesos? Pfff!
Sonntag gings dann nach la Bosa, einen weiteren Stadtteil von BA, beruehmt fuer den Fussballclub Boca Juniors und die farbenpraechtigen Haeuser. Boca Juniors hat 2:1 gegen Estudantes verloren, Stimmung war gut, aber nicht so aussergewoehnlich wie man vielleicht denken mag. Da habe ich bessere Spiele in Deutschland gesehen. In dem Boca Stadium hat man aber ausnahmsweise mal Glueck wenn man nicht die besten Plaetze hat. Der Vorteil ist naemlich, dass man, wenn man unter der Ueberdachung weiter hinten steht, nicht von den Fans der Gastmannschaft die ganze Zeit vollgespuckt wird. Muss schon bisschen unangenehm sein.
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1 Kommentar:
Die Häuser sind ja mal total cool!!!
Das will ich auch mal haben (hoffentlich sind die auch haltbar ;) ).
Schöne Grüße von Deutschland nach Südamerika!
Schwesterchen
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