

Antworten wie immer per eMail, StudiVZ oder sonstigem Medium an mich. Gewinnen tun nur die ersten 5 richtigen Einsendungen, wie gehabt halt.
Viel Spass beim Raetselraten!
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Es hat geklappt! Endlich ist es soweit, sie fliegen wieder! Hier das schon im letzten Beitrag versprochene Fledermausvideo.
So, ich geh jetzt futtern und raeume das Computerfeld.
Hunde am chillen in Nazca
Lima - Kirche in Barranco
In Lima angekommen gings dann direkt mit dem Shuttle ins Hostel. Hostelpersonal und -bewohner waren alle nett und ich hab jetzt wohl schonmal ne Uebernachtungsmoeglichkeit fuer meinen Abstecher nach Uruguay. Ausserdem bin ich zur Zeit mit nem Ami unterwegs den ich in dem Hostel kennen gelernt hab. Irgendso ne zwielichtige Type hat mich dann auch noch angesprochen. Hat irgendwie uebers jonglieren gefaselt und das er und seine Kumpels fuer nen Zircus trainieren. hab um mein Spanisch aufzubessern dann mal bisschen mit dem gequatscht, aber irgendwie war der Suspekt. Kam dann auch noch 2 mal die Tage bei meinem Hostel vorbei und wollte mich zu irgendwelchen Parties und Jongliersessions abholen, war ganz begeistert als er gehoert hat das ich auch jongliere. Naja, hab das dann alles mal verschoben, lieber Party mit den Uruguayern gemacht und am 3. Tag gings dann auch frueh morgens von Lima aus mit Zach, meiner momentanen Reisebegleitung, nach Nazca.
Zach und ich auf dem Weg zu den Ruinen
Da angekommen wurde zuerst mal nen Flug ueber die Nazca Linien gebucht. Das sind etwa 2000 Jahre alte Linien die in den Boden der Wueste um Nazca herum gezeichnet wurden und recht grosse Bilder formen die nur von einer erhoehten Position sichtbar sind. Die meisten nur aus nem Flugzeug, wo man sich dann natuerlich fragt wie die Schoepfer der Linien ebenjene in solcher Perfektion erschaffen haben, aber bevor ich so viel dazu erzaehle hier mal nen Bild einer Figur, von denen es insgesamt wohl 324 gibt, ne ganze Menge also. Sind allerdings nicht alle so gross wie diese und beim Ueberflug sieht man so 10-15 oder so.
Arequipa mit Schnee und Palmen
Am Vorabend noch schoen essen gewesen (kubanisch, meine neue Lieblingskueche) und natuerlich zugesehen das ich alle Kohlen unter die Leute bringe um dann nichts beim Wechselwucher an der Grenze zu verlieren. Da stehen naemlich immer die Mestizen rum und versuchen einem irgendwie ihre Dollars, Cordobas, Quetzales, Colones und was weiss ich nicht alles anzudrehen.
Bloed war nur das die Nasen aus Honduras beim Grenzuebergang von El Salvador natuerlich 3$ von mir wollten, die ich nicht hatte. Und Kreditkarte nehmen die da an der Grenze auch nicht. Danke. Wir sollten schon aussteigen und nicht ins Land gelassen werden als sich 2 Amis erbarmt haben und uns die 6$ (Eana hatte auch nix mehr) gesponsort haben. Selbes Spielchen dann an der nicarauganischen Grenze, nur 8$ anstatt der hondurischen(?) 3$. Shit, aber wieder sind die hilfsbereiten Amis eingesprungen, sehr nette Gesellen :). Sonst wuerde ich jetzt irgendwo am Grenzuebergang festhaengen. Riesenscheiss, naja, merke: Niemals komplett ohne Bares reisen.
In Managua angekommen wollten die netten Amis dann nichtmal mehr warten bis wir von dem Bankautomaten um die Ecke wieder zurueck gewesen sind um denen die Kohle zu zahlen. Sind direkt zu ihrer Hospedaje abgezwitschert. Coole Sache, mit betteln direkt mal 11$ gemacht, soweit ists schon mit mir gekommen. Aber ganz schoen eintraegl
ich wenn man den Tagessatz eines Arbeiters hier unten betrachtet.
Wie auch immer. Eana und ich standen dann in Managua vor der Bushalte, sie ruft ihre Freundin an, die holt sie ab. Zu mir meinte sie dann das die Freundin nur ein Doppelbett hat und ansonsten den Steinfussboden. Da mir Managua jetzt nicht supersympathisch war, erst recht nicht im dunkeln (auch wenns noch nicht so spaet war, ca. 19:30 oder so) meinte ich das sei mir egal. Sie hat aber dann so rumgedruckst bis ich gefragt hab obs denn ueberhaupt ok sei das ich mitkomme. Darauf meinte sie dann das ich mir doch besser was eigenes suchen solle. Alles klar, vielen Dank dafuer. In meinen Reisefuehrer geschaut, den ich mir extra fuer solche Faelle gekauft habe, um auf der Karte das naechste Hostel zu finden, aber die Karte kannste komplett haken. Nicht weil ich sie nicht lesen kann, sondern weil sie entweder falsch ist, oder so undetailliert das keine der Strassen wo ich war da drauf ist.
Also bisschen durch die Gegend getalpert, zwei Schrotflintenmaenner vor ner Bank gefragt wo die naechste Hospedaje ist. Die meinten "da drueben" und "geh aber nur bis dahin, keinen Block weiter, sonst biste im uebelsten Viertel in Managua, quasi 100% Chance ausgeraubt zu werden" zumindest hat sichs so angehoert. Ich also, mir egal, Hospedaje ich komme. Hospedaje war aber keine Hospedaje sondern nen Hotel. Tja, abfuck. 55$ die Nacht. Was son richtiger Backpacker Sparfuchs ist der gibt natuerlich nicht so schnell auf. Also gesagt das sei mir zu teuer, waer auf Budgetreise und wo denn die naechste Hospedaje sei. Die zeigen ins Dunkelviertel, murmeln irgendwas von 3-4 Blocks und sagen dann das ich da aber auf keinen Fall reinlaufen solle. Wenn dann mit Taxi! Zwischendrin haben mich immer irgendwelche ande
ren Typen komisch angelabert und meinten sie koennten mich zu nem Hostel fuehren, alles kein Problem, soll denen nur folgen... blablabla... Naja, bin schliesslich kein Kind mehr das fuer Schoki in ne Karre einsteigt, und die Gestalten warn mir dann doch zu dubios. Im Hostel warn dann noch nette Engl/Span sprechende die fuer mich mit den Portiers dolmetschen konnten. die Portiers waren auch sehr nett, haben mir nen billiges Hotel gesagt und meinten, ist im miesen Viertel, geh nicht vor die Tuer und warte bis hier nen Taxi vorbei kommt, wir regeln das dann fuer dich.
Also aufs Taxi gewartet und da eingestiegen, zum Hostel gefahren, vom Taxifahrer abgezogen worden (doppelter Fahrpreis, 2€ statt 1€) weil ich den Fahrpreis vorher dummerweise nicht festgelegt habe und zum Hotel hin. Taxi weg, Stromausfall in dem Viertel und Hotel Santos voll. Cool... Gegenueber auf der anderen Strassenseite gabs dann noch nen Hotel, aber teurer, 20$ oder so die Nacht. Ich wollt schon rein da kommt nen Ami an aus
m Hotel Santos, also dem Billigteil, kurz mit dem gelabert und der meinte, "da ist noch nen billiges Gasthaus um die Ecke". Ich also "Lass ma, kein Licht hier und hab gehoert ist nen uebles Viertel." Er nur "Kein Ding, laeuft schon, ich bring dich hin!" Ok, wir also losgezuckelt und 40m spaeter hatte ich dann mein Gasthaus. 7$ hat die Uebernachtung mit Kakerlaken (naja, nichts so aussergewoehnliches mehr) und Kabelfernsehen (wohoo!!!) gekostet. Hatte mein eigenes Zimmer und die Oma die das geleitet hat war wirklich sehr nett. Und dann sass ich da, kein Strom, nur Kerzenlicht, 20:30 Uhr Abends und komplett alleine, ohne spanisch zu sprechen. Das Gefuehl war schon zumindest mal als komisch zu bezeichnen. War allerdings dann doch noch ganz ok, Strom ging irgendwann wieder und fernsehen, Tagebuch und Buch haben dann noch die Zeit getoetet. Zu trinken hatte ich auch nix und den Tag nur ne halbe Flasche Wasser gehabt, aber wollte da Nachts nicht vor die Tuer gehen in dem Viertel.
Am Tag drauf gings dann frueh ausm Bett (werd hier eh immer frueh wach, heute wars 6 Uhr) und dann ab zur Bushalte bevor die boesen Buben ihren Rausch ausgeschlafen hatten. Ging auch alles gut, Taxi bekommen, Fahrer hat mich nicht abgezogen und dann mim Minibus nach León. Die Stadt, zumindest mal die Atmossphaere ist deutlich freundlicher als in Managua, allerdings ist sie bei weitem nicht so huebsch wie Antigua. Aber auch in León dann wieder nette Leute getroffen und mal wieder ne coole Unternehmung gestartet. Vulkan runtergeboarded auf nem "Snowboard". Hatte zumindest die Form eines Snowboards und auch Snowboardbindungen, aber ansonsten wars in guter alter Massivbauweise aus Holz und Metal zusammengezimmert. War erstmal ne ziemliche Plackerei das den Berg hochzuwuchten, aber bergab gings ja dann.
Stefan am Cerro Negro vorm Aufstieg
Ansonsten gibts in León jetzt nicht sooo viel zu sehen, so dass ich recht zuegig mit 2 Iren weiter nach Granada bin. Granada ist nach Antigua mit San Cristóbal de Las Casas wohl die 2t schoenste Stadt die ich in Mittelamerika gesehen hab. Ist allerdings auch nicht unglaublich spektakulaer. Da ich keinen richtigen Plan hatte wie ich die restzeit in Mittelamerika verbraten koennte habe ich mich dann den Iren an die Fersen geheftet. Die sind ziemlich in Zeitdruck und machen in den naechsten Tagen noch bis Panama, also gings auch aus Granada zuegig weiter auf die Isla de Ometepe. Das ist ne Insel die von 2 Vulkanen geformt wird.
Isla de Ometepe
Irgendwie verstehe ich viele der Hypes hier nicht. Alle Welt schwaermt von Isla de Ometepe, aber ausser Rindern, Bretterbuden und nen paar Bananenstauden gibts da nicht viel, und teuer ists noch dazu, fuer nicaraguanische Verhaeltnisse. Ok, 2 Vulkane gibts halt, die sind auch ganz nett anzusehen und der Strand, wenn auch nicht der schoensten einer ist zumindest interessant, da dass ganze Vulkangestein dafuer gesorgt hat das man hier keinen weissen sondern schwarzen Sand hat. Aber dafuer auf ne ueberteuerte Insel fahren? Naja. Achja, Fahrraeder hats noch und am zweiten tag auf der Insel haben wir uns ne Runde Fahrraeder gegoennt (6$ das Stueck, haette meins nichtmal fuer geschenkt genommen) und sind den Suedteil der Insel langgeradelt.
Problem bei dem Ganzen: Das Rad war zu klein. Jeder der schonmal 30km auf nem Rad abgerissen hat bei dem einem mit jedem Tritt die Knie an die Brustwarzen klatschen der kann ungefaehr erahnen wie ich mich gefuehlt habe. Wem auf so nem Rad dann noch auf halbem Weg die Ganschaltung (die vorher zwar auch nicht funktioniert hat, aber wenigstens in nem mittleren Gang festgesteckt hat) auf mehr oder weniger ebener Flaeche in den Berggang rutscht ohne das man irgendwie zurueckschalten kann der weiss sogar ziemlich gut wie ich mich gefuehlt habe. Ich sags euch, mit den Knien an der Brust, Blasen an den Haenden weil die Kunststoffgriffe schlechter sind als das blanke Metall waere und im Berggang irgendwie voranzukommen... aetzend!
Naja, ich habs dann letzten Endes irgendwie gemacht, aber nochmal brauch ich das nicht. Gestern gings dann von der Isla weiter nach San Juan del Sur. Das ist nen ziemlich nettes kleines Kuestenstaedtchen im Sueden Nicaraguas am Pazifik. Hab da 2 Hollaender aus Antigua wiedergetroffen waehrend dir Iren weiter nach Costa Rica gezuckelt sind. Heute gings dann direkt mal an Strand und fuer mich das erste mal aufs Surfboard. Einer der hollaender hat mir die Basics gezeigt und nach meinen glorreichen Uebungen auf dem Vulkan gings dann am ende des Tages auch schonmal stehend ne Welle zu erwischen. Bzw. die Welle stehend zu surfen. Wenn der Muskelkater morgen nicht allzusehr maunzt gehts direkt wieder hin.
So, soviel zu den letzten Tagen in denen es mal wieder still um mich wurde. Gleich gehts futtern und ansonsten bis zum naechsten mal. Gruss nach Deutschland!
Iss dich um die Welt in 365 Tagen.