Donnerstag, 30. Oktober 2008

Vom Friseur Teil 2


Und ich war mal wieder beim Friseur. Jetzt sind se wieder kurz die guten Haare, dafuer kann ich mich auch wieder in die Zivilisation wagen. Also nochmal ordentlich Party in Buenos Aires gemacht und die Tangoschuhe ausgepackt bevor ich dann schlussendlich doch noch nach Puerto Madryn gefahren bin. Da bin ich dann vor 3 Tagen angekommen. Da ich ja die letzten tage mehr dem Alltag und Tango in Buenos Aires gefroehnt habe als irgendwelche ausergewoehnlichen Dinge zu erleben kann ich leider auch gar nicht viel erzaehlen. Gut fuer euch, muesst ihr weniger lesen und koennt mehr Bilder gucken.

Wie gesagt bin ich also zur Zeit in Puerto Madryn. Gestern gings dann direkt mal zum Wale schaun. Zu sehen gibts hier den Suedkaper, einen Bartenwal der Familie der Glattwale der bis zu 18m lang und 80t schwer wird. Weitere Informationen gibts hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Südkaper

Kopf...

...und Schwanz



Ausserdem kann man noch Magellan Pinguine und Seeelefanten sehen.

Seeelefant

Magellanpinguin



Wenn man Glueck hat bekommt man auch noch Orcas zu Gesicht. Wir hatten Glueck und vor uns sind 7 Orcas an der Kueste entlang auf und ab geschwommen.


Orcas

Morgen gehts dann weiter runter nach Feuerland. Mal sehen ob ich nen Blick rueber in die Antarktis werfen kann, aber das ist dann wahrscheinlich doch ein wenig zu weit. Und so ne Ueberfahrt/-flug kostet leider auch Last Minute immer noch ca. 1500€ Minimum. Spenden werden gerne angenommen :P

Achso, bevor ich Schluss mache habe ich noch ne wie ich finde interessante Frage die mir mal so gekommen ist. Vielleicht ist sie auch nur bloed, aber ich bin grad zu faul das rauszufinden und ich habe hier noch ne Karte rumliegen die schon frankiert ist. Also, wer mir sagen kann warum Robben/Seeloewen und was weiss ich nicht alles was da so im salzigen Wasser rumschwimmt nicht dehydrieren wenn sie Merwasser trinken, was sie ja wohl tun werden denn Suesswaser gibts da nicht soooo viel und ueber Haut und Fettschicht werden sie wohl kaum Fluessigkeit aufnehmen, waer ja sonst doch was kalt, der bekommt die Karte. haben die einfach nur nen anderen Salzhaushalt als der Mensch? Weil wenn man so als Durchschnitts Homo Sapiens Sapiens Meerwasser saeuft tut das auf Dauer nicht sonderlich gut.

Zum Abschluss noch ein Video. Sollten eigentlich 2 werden, aber das dauert hier recht lang mit dem Upload, deshalb...

Montag, 20. Oktober 2008

Vom Friseur

Ich melde mich mal wieder, immer noch aus Buenos Aires. Allerdings gibts nicht allzuviel Neues. Der Alltag hat mich hier eingeholt und ich verbringe meine Zeit ueberwiegend mit Tangostunden. Eigentlich sollte es die naechsten Tage mal runter nach Patagonien gehen, allerdings weiss ich noch nicht wann ich mich von BA loseisen kann. Evtl. komme ich naemlich sogar doch noch zum Arbeiten.

Wie auch immer, zurueck zu den wenigen Neuigkeiten. Erstmal, ich war beim Friseur. Nachdem ich hier auf dem Blog und in privaten Nachrichten von leisen Hinweisen auf den Zustand meines Haupthaars bis hin zu rueden Beschimpfungen alles lesen musste, habe ich mich dazu entschieden das Projekt Lanhaarfrisur etwas hinauszuzoegern und in so nem Salon hier vorbeizuschaun. Um mal wieder etwas "Schnitt" darein zu bringen wie man so sagt. Wie das dann immer so ist, beim Friseur siehts dann meistens ja noch gut aus, doch als ich dann das erste mal mit meiner neuen "Crema de peinar", zu deutsch woertlich uebersetzt Creme zum kaemmen, oder meinetwegen auch Kaemmcreme selbst Hand ans Haar angelegt hab gings direkt mal tuechtig daneben. Und irgendwie bekomm ichs auch nicht mehr richtig hin die Creme als Waffe gegen die "Rulos" (Locken) einzusetzen und gleichzeitig meine "no muchos pelos" aufm Kopf abzudecken waehrend ich die "muchos pelos" am Hinterkopf plattmache. Ergebnis des Ganzen ist jetzt ein ordentlicher Fokuhila der aussieht, als waere er laenger nicht mehr geschnitten worden. Naja, hab mir ja in Peru ne Muetze gekauft, die wird jetzt in skatermanier zum Kaschieren genutzt.

Jeden Montag ist hier in Buenos Aires so ein Trommelkonzert. Die Band besteht aus einer Horde Maennern und einer Frau mit Bongos, Rasseln und Trompete. Das Ganze war bis zu dem Zeitpunkt gut als der Produzent von dem Projekt dann auf die Buehne kam und sich an sein Keyboard gesetzt hat. Ich mein, es mag ja ne Menge Fans von diesem kruden Modern Jazz geben, also dieses irre Geklimper auf dem Klavier wo man sich als Normalsterblicher immer denkt in welchen geistigen Sphaeren der Pianist grad schwebt. Allenfalls die Joseph Beuys Fans schaffen es vielleicht noch mit ein paar wirklich guten Drogen dem ganzen was abzugewinnen. Zum Glueck hat der Typ sich aber nach ner geschaetzten Dreiviertelstunde wieder verabschiedet, so dass man danach nicht mehr krampfhaft versuchen musste die Dissonanz gezielt zu ueberhoeren ohne sich einfach die Haende auf die Ohren zu legen, denn dann haette man ja das coole Getrommel nicht mehr mitbekommen.

Nebenbei steht hier auch das Vorbild eines recht bekannten Gebaeudes in Buenos Aires. Das Gebaeude des argentinischen Kongresses stand naemlich Pate fuer den Senat in Washington D.C.


Kongress in Buenos Aires


Ausserdem gings auf den Markt in San Telmo. San Telmo ist ein Viertel in Buenos Aires das als der Geburtsort des Tango gilt. Auf dem Markt hat dann son Kuenstler Musiker mit seinen Haenden auf die Leinwand gepinselt. Dabei gabs immer die Musik des jeweiligen Kuenstlers. War ansich ne coole Sache, allerdings ist einem mit der Zeit aufgefallen das der Kollege immer die selben Nasenaufs Leinen klatscht. Das nimmt dann natuerlich etwas von der Magie des ganzen wenn man 4 mal am Tag nen Bob Marley zu sehen bekommt der immer den gleichen komischen Gesichtsausdruck hat.




Der Bob


Auf einem Fussballspiel war ich auch noch, River Plate vs. Boca Juniors. Angeblich DAS Derby der Welt (BA gegen BA) allerdings wars recht verhalten muss ich sagen. War bei deutlich besseren Spielen in Deutschland, sowohl stimmungstechnisch, als auch von der Qualitaet des Spiels ansich.

Montag, 13. Oktober 2008

Buenos *fucking* Aires

Aber bevor wir dazu kommen will ich kurz auf die Umfrage hinweisen. Mich wuerde naemlich mal interessieren obs auch "Fremdleser" gibt, die natuerlich herzlich willkommen sind. Anscheinend werde ich naemlich relativ haeufig gegoogelt wenn man dem Blogcounter trauen darf. Suchbegriffe sind zum Beispiel "gefaehrlichste Strasse der Welt", "futter bei die fische bedeutung" oder auch das immer wieder beliebte "gay szene bar ny lower eastside".

Soviel dazu, nun zurueck zu Buenos Aires. Die Stadt geht auf jeden Fall mal gut ab. So gegen 2 Uhr fuellen sich die Clubs und irgendwann morgens um 8-9 Uhr wird die Party dann beendet. Teilweise sieht man um 21 Uhr die Leute auf der Strasse tanzen, was dann meist noch die Afterafterparty von der Party des Vortags ist. Clubben gehn ist hier also ganz gross und so gings dann auch direkt am ersten Abend in den Club 69 der irgendwie ganz beruehmt fuer seine Transenshow ist. Die Party war auch ganz witzig, die eigentliche Transenshow habe ich verpasst, wahrscheinlich verschlafen weil ich von den 18h Busfahrn mehr oder weniger im Eimer war. Allerdings hab ich noch irgendsone Breakdanceshow mitbekommen.

Vom Club gings dann mit dem coolsten Taxi ever zurueck zum Hostel. Der Taxifahrer, der uebrigens den typisch argentinischen namen Klaus trug, geschaetzte 2 Meter gemessen hat und blonder war als jedes schwedische Bikinimodell, hat die ganze Zeit so fiesen 50Cent Mainstream Hip Hop in voller Lautstaerke durchs Taxi gedroehnt. Stilecht dazu gabs die entsprechenden Videos in "Pimp my ride"- X-Zibit manier auf nem Bildschirm im Cockpit zu sehen. An den Ampeln an denen gehalten wurde, was bei weitem nicht jede rote war, Klaus hatte da so sein eigenes System, wurde die Karre dann in guter alter Lowridermanier huepfen gelassen. Allerdings ohne Lowrider und dafuer mit ausgefeilter Bremstechnik fuer die der gute Mann sicherlich jahrelang geuebt hat.

Am 2ten Tag gings erstmal in die Einkaufsmeile. Dabei muss man vom Hostel aus erstmal eine der wohl breitesten Strassen der Welt ueberqueren. 20 Spuren mit den beiden Parallelstrassen, 14 alleine die Avenida 9 de Julio. Das schafft nichtmal Carl Lewis in einer Gruenphase! Das Video von der Ueberquerung ist leider zu gross, deshalb hier nur mal 2 Bilder, Daemmerung und Nachts.

Daemmerung

Nachts

Fuer alle Buchlasenbegeisterten: Hier der wohl schoenste Buchladen den ich in meinem noch halbwegs jungem Leben bisher gesehen habe.

Buchladen auf Av. Santa Fe

Die naechsten Tage wurde dann die Stadt erkundet. Samstag gings nach Recoleta auf den dortigen Markt und Freidhof. Der Friedhof ist weltberuehmt, zum einen wegen der Beruehmtheiten die da rumliegen wie zum Beispiel Evita, zum anderen weil die Gruefte schon recht ueppig gestaltet sind wie man auf den folgenden Bildern unschwer erkennen kann. Gross ist er auch, weshalb es am Eingang so Lete gibt die einem ne Karte fuer den Friedhof andrehen wollen. Aber 6 Pesos? Pfff!

Eine wahrscheinlich wichtige Person

Gruefte...

...und noch mehr Gruefte.

Sonntag gings dann nach la Bosa, einen weiteren Stadtteil von BA, beruehmt fuer den Fussballclub Boca Juniors und die farbenpraechtigen Haeuser. Boca Juniors hat 2:1 gegen Estudantes verloren, Stimmung war gut, aber nicht so aussergewoehnlich wie man vielleicht denken mag. Da habe ich bessere Spiele in Deutschland gesehen. In dem Boca Stadium hat man aber ausnahmsweise mal Glueck wenn man nicht die besten Plaetze hat. Der Vorteil ist naemlich, dass man, wenn man unter der Ueberdachung weiter hinten steht, nicht von den Fans der Gastmannschaft die ganze Zeit vollgespuckt wird. Muss schon bisschen unangenehm sein.

Buntes Haus in La Boca

Und noch welche...

Soviel zu den ersten Tagen in Buenos Aires. Ich sag nur, die Reise ists wert, wer ueberlegt mal nach Suedamerika zu machen sollte sich das nicht entgehen lassen.


Sonntag, 12. Oktober 2008

Raetzel 7

Wie bereits angekuendigt gibts hier das naechste Bilderraetsel. Allerdings wirds diesmal etwas schwieriger, so dass ich mir ueberlegt habe auch die kreativsten Antworten zu kueren. Also, entweder richtig oder kreativ sein :)

Also zur Frage: Was ist hier auf dem Bild zu sehen?


Achso, es hilft vielleicht nochmal meine letzten Aktivitaeten, sprich letzter Blogeintrag zu lesen, dann sollte man zumindest eine Idee bekommen und noch ein kleiner Tip: Was auf dem Bild nicht zu sehen ist sind 3 kleine Punkte, einer ueber dem weissen Fleck und 2 darunter. Und: Der schwarze Punkt auf dem weissen Fleck ist Fliegenschiss auf eurem Bildschirm. So, genug der Tips, vielleicht findets ja jemand raus, ist knifflig...

Zu gewinnen das uebliche, es sei denn irgendeiner hat erfuellbare Sonderwuensche. Antworten an mich per Mail oder sonstigem Medium. Die kreativen auch gerne als Kommentare hier damit andere evtl. auch noch was zu lachen haben!

Viel Glueck!

Dienstag, 7. Oktober 2008

So dies und das von Chile nach Argentinien.

Von Bolivien aus gings wie schon erwaehnt rueber nach Chile, genauer nach San Pedro de Atacama. Das liegt in einer Osase in der Atacama Wueste, der trockensten Wueste der Welt. Dahin zu fahren war eine an sich erstmal dumme Entscheidung wenn man mal die Unterschiede im Preisniveau der beiden Laender betrachtet. Nur mal zum Vergleich, die Stunde Internet in Bolivien: 20 Cent, die Stunde Internet in San Pedro de Atacama: 1,50 Euro.

Aber das war nicht das einzige Problem. Ungleucklicherweise funktioniert der einzige Visa-Karten Bankautomat in San Pedro wohl nur sporadisch. Die logische Konsequenz des ganzen ist natuerlich ein akuter Mangel an Bargeld. Der daraus resultierende uebermaessige Gebrauch der Kreditkarte mit den damit verbundenen Gebuehren der Laeden und Restaurants von bis zu 16% macht einem Chile nicht gerade schmackhafter. Ich glaube ja fest an eine Verschwoerung der Tourismusbranche in dem Drecksloch um auch noch den letzten Touri ausbluten zu lassen. Ein weiteres Indiz fuer die Richtigkeit dieser Theorie wird auch von den Busunternehmen geliefert. Das sind naemlich so ziemlich die einzigen Orte (zumindest das Busunternehmen mit dem es nach Salta gehen sollte) wo man nicht mit Kreditkarte zahlen kann und zudem fahren die nur alle 2-3 Tage. Der Bus fuer Sonntag war natuerlich bei meiner Ankunft am Freitag schon voll, so dass ich fuer Dienstag buchen musste. Das Problem: Ich hatte die Kohle fuer das Busticket nicht mehr.

San Pedro de Atacama, Kirche

Um irgendwie an das Geld ranzukommen und so schnell wie moeglich aus diesem Teufelskreis des Geldverlusts wieder rauszukommen habe ich dann versucht im Hostel meine Kreditkarte belasten zu lassen und anschliessend Bargeld rauszubekommen. Nur mal um euch eine Vorstellung der Lebenshaltungskosten da zu geben: Pizza im Restaurand: 10$ was ungefaehr 7 Euro sind. Da zahle ich in Deutschland nicht mehr. Im Hostel wurde meine Kreditkarte dann mit 22000 Pesos (ungefaher 44US$) belastet und ich habe 20000 Pesos rausbekommen. Und mit den 10% hatte ich sogar noch Glueck, denn zahlt man seine Uebernachtung mit Visa berechnen die einem da satte 16%. Vielleicht wars aber auch Charme, der Typ an der Rezeption war naemlich schwul und hatte wohl durchaus Interesse an mir.

Antiraucherwerbung auf chilenischen
Zigarettenpackungen - damit ihr mal seht
was ihr euch da antut und was in
D auch bald kommen wird :)

Wie auch immer, Hauptsache war erstmal, dass ich mein Ticket aus diesem Loch des Grauens rausbekommen habe. Die naechsten Tage wurden dann mit billigem Essen (da war ein echt guter Huenchenimbiss um die Ecke, das muss man dem Dorf lassen. Das beste Huehnchen das ich bisher gegessen habe!) und 2 Tuerchen rumgebracht.

Die erste Tour war der eigentliche Grund fuer meinen besuch in San Pedro, ein astronomisch gefuehrter Abend in der Atacama Wueste. Dafuer wurde man raus in die Wueste gefahren wo dann 7 Teleskope aufgebaut waren. Der Astronom der das ganze geleitet hat hat einem dann Sternbilder erklaert und alles moegliche andere gezeigt (Galaxien, Nebel, Sternencluster... was es halt so alles da draussen gibt.). Das war auf jeden Fall interessant, allerdings gibts dazu leider keine Bilder denn im dunkeln fotografierts sich mit diesen Billigkameras nicht so super.

Am letzten Tag in San Pedro gings dann zum Sand Surfing in die Wueste.

Sandsurfing

Soviel zu San Pedro. Von da aus gings dann rueber nach Salta in Argentinien. Argentinien rockt! Allein schon des Essens wegen. Nach dem ganzen Frass den man in Bolivien und Peru vorgesetzt bekommt und den man in Chile nicht bezahlen kann gibts in Argentinien das 500-600g Rinderhueftsteak fuer 30 Pesos, umgerechnet etwa 6,50 Euro. Dafuer kann ich das in Deutschland nicht mal im Supermarkt kaufen. und schmecken tuts noch obendrein. Also fuer Fleischesser ists das Paradies! Wobei ich zugeben muss das ich nicht wusste was man da fuer Lappen vorgesetzt bekommt. Das naechste mal wird das Steak geteilt. Man hat immer nicht so die Vorstellung von dem was 500g sind, aber stellt euch nen Kuchenteller von der Flaeche her vor und dann ungefaehr 3,5cm dick. Da kaut man schon ne Weile dran.

Kathedrale in Salta

Abgesehen von leckerem Essen gabs in Salta fuer mich noch den ersten Paraglidingflug meines Lebens. Das war schon recht cool, vor allem als der Guide dann meinte: "Willste du Adrenalin?" und er sich anschliessend quasi im Sturzflug nach unten gestuerzt hat. Achja, aufgestiegen sind wir bis auf 1400m ueber dem Boden. Aber sehts selbst:

Mein erstes mal paragliden!

Ansonsten wars das auch schon in Salta. Kite Buggy hab ich nicht gemacht, ebenso wie den Bungeejump den es da gibt. Der war zwar spottbillig (17 Euro) aber nur etwa 40m hoch. Ich warte auf Queenstown in Neu Seeland und stuerze mich dann die vollen 134m in die Tiefe!

Am Sonntag gings dann mit dem Direktbus (mit Boardservice, sprich Essen etc.) von Salta nach Puerto Iguazu. Das ist ansich ne kleine Stadt am Dreilaendereck zwischen Paraguay, Brasilien und Argentinien. Trotzdem ziehts immer viele Touristen dahin. Grund des ganzen sind die Iguazu Faelle. "Wieder nen Wasserfall..." werden einige jetzt vielleicht sagen, aber diese lohnen sich. Wahrscheinlich die Eindrucksvollsten die ich bisher gesehen habe. Ich will auch gar nicht viel dazu erzaehlen, guckt euch die Bilder und das Video an.



Die Iguazu Faelle, hier die Garganta de Diabolo oder so aehnlich.

Ansonsten gibts an dem Dreilaendereck noch die Ciudad del Este auf paraguayanischer Seite wo man wohl sehr gut Elektronik kaufen kann, angeblich ueberwiegend "second hand". Eine weitere Sehenswuerdigkeit ist der Itaipu Damm. Dieser ist auf der Grenze zwischen Paraguay und Brasilien und ist der Zweitgroesste Damm der Welt. Einzig der Drei-Schluchten-Staudamm in China ist groesser, produziert allerdings ueber das ganze Jahr weniger Energie. Hier ein paar Daten und Fakten zu dem Damm. Wenn die Schleusen offen sind fliessen da pro Sekunde 62 Millionen Liter Wasser durch die Turbinen. 70% der Energie gehen an Paraguay und decken dort satte 90% des Gesamtbedarfs. Die anderen 30% gehen an Brasilien und decken dort immerhin noch 20% des Bedarfs. Die maximale Leistung liegt bei 14000 Megawatt, im Durchschnitt produziert das Kraftwerk 12000 MW.

Itaipu Damm

Und damit waeren wir mal wieder am Ende. Demnaechst gibts dann wieder das naechste Bilderraetsel.