Donnerstag, 29. Mai 2008

Philadelphia - Heimat des Philly Cheese Steaks...

...und so siehts aus:
Philly Cheese Steak

Zumindest ist das ein Original Philly Cheese Steak von "Jim's", einer von 3 Läden in Philadelphia die berühmt sind für diese lokale Delikatesse (dies in den Staaten nebnbei auch in jedem Subway gibt). Bei "Jim's" hat schon die rominenz aus Film und Musik gespiesen. Das ganze besteht aus zerhäkseltem Steak, geschmorten Zwiebeln und Kraft "Whiz" Käse. Der Käse hat die Eigenschaft das sein natürlicher Aggregatzustand flüssig ist. Nicht so flüssig wie Wasser, aber deutlich flüssiger als Honig. Das Ganze packt man dann in ein "Brot" und dann wirds verputzt. Schmeckt auch recht gut will ich meinen, auch wenns vielleicht nicht die gesündeste Art ist sich zu ernähren.

Außer für das Philly Cheese Steak ist Philadelphia berühmt für all das Liberty und Independence Gedöhns. Allem voran die Liberty Bell, deren genaue Story ich schon wieder vergessen habe, lässt sich aber unschwer nachlesen denk ich mal. Hauptmerkmal der Glocke ist der Sprung den sie zu irgendeinem Ereignis erhalten hat. So kann man unzureichende Handwerkskunst, in diesem Falle das gießen einer Glocke, auch noch beschönigen nachdem die miese Qualität offensichtlich geworden ist.

Liberty Bell

Ansonsten gibts in Philly das erste Postamt der USA zu bestaunen, sieht ganz nett aus, aber viel ist da nicht zu sehen. Allerdings haben wir wieder mal nette Leute kennen gelernt. Da wären Andrew aus Neuseeland, den ich evtl. Ende diesen Jahres in Auckland wiedersehen werde, sowie Frank aus Washington D.C. Da unsere nächste Station D.C. war haben wir da direkt mal nen Schlafplatz bei Frank ergattert. Ein sehr netter Kerl!

Erstes Postamt der USA

Ansonsten gibts nicht viel aus Philadelphia zu berichten. Das einzige wäre das Hostel, das, eher untypisch für ne Herberge, von 10 Uhr vormittags bis 16:30 Uhr geschlossen ist und die Gäste währenddessen rauswirft. Ansonsten wars aber ganz gut, schöne Lage, sauber und nette Gemeinschaftsräume.

So, genug für jetzt, ich schreib aus New Orleans und gleich gehts weiter nach Las Vegas, 38h Fahrt im Greyhound... Aber ich muss das hier langsam mal auf den aktuellen Stand bringen.

Samstag, 24. Mai 2008

Deutsche in New York

New York - Die Stadt die niemals schläft!

Wers glaubt... Das Eigenlob stinkt mal gewaltig. Meiner Wochenenderfahrung nach machen die Clubs auch in New York schon um 4 Uhr morgens dicht, aber ich fang mal von vorne an. Wir sind Freitags (09.05.) am frühen Abend in New York angekommen. Wie immer haben wir uns zuerst mal ein Hostel gesucht, in diesem Fall in Harlem. Um das schonmal vorweg zu nehmen: Wer von euch billig in New York wohnen will sollte sich besser für ein Hostel in Brooklyn oder Queens entscheiden. Manhatten ist einfach zu teuer. Harlem ist übrigens bei weitem nicht so schlimm wie sein Ruf in Deutschland. Man sieht halt kaum Weiße, aber ansonsten ists auch nicht anders als die anderen Teile von Manhatten. Also keine Leichen und abgetrennten Gliedmaßen auf den Straßen.

Unser Hostel in Harlem war allerdings eher mies, und dafür noch recht teuer. Aber wenigstens wars innen sauber, auch wenn vor der Tür die Ratten rumgeturnt sind. Zusätzlich gabs kein Frühstück, kein freies Internet und bis auf eine Mini-Küche auch keine wirklichen Gemeinschaftsräume. Zusätzlich waren die Nasszellen eher beschränkt, mit einem Waschbecken für alle Männer aus einem kompletten Gang. Das gute an so einer Herberge ist natürlich das es einen nicht grad drin hält, so dass wir viel von NYC gesehen haben. Auf unser 6-Bett Zimmer sind auch gleich noch 2 deutsche gekommen.

Mit den Beiden gings dann auch direkt am Freitag on Tour. Dummerweise haben wir eines der Top Party Viertel, die Lower East Side, knapp verpasst und haben uns stattdessen etwas nordwestlich in Greenwich Village rumgetrieben. Wir also in den ersten Club, der erste flüchtige Blick ergab Tabledancing auf der Bar, also gut. Der zweite Blick ergab dann das nur Männer am tanzen waren, nicht ganz so gut. Auf den dritten Blick hat man auch gesehen das die Männerquote überhaupt recht hoch war und die beiden unter uns die nicht ganz so schnell von Begriff waren haben dann spätestens auf der Suche nach der Tanzfläche im Keller schleunigst Reißaus genommen als sie den dortigen Darkroom entdeckt hatten.

Also ab in die nächste Kneipe, kein Tabledancing, gut, allerdings imer noch sehr hoher Männeranteil, dasselbe in der 3ten Bar und vor betreten der vierten Bar sind wir dann freundlich drauf hingewiesen worden ob wir denn wüssten das es sich um die Kneipe um einen Gay Club handele... Also haben wir uns beraten lassen wo denn die richtige Party abginge, aber anscheinend waren diejenigen unter uns die sich den Weg haben erklären lassen nicht mehr ganz nüchtern. Jedenfalls gings dann 3 Blocks weiter in den letzten Club für den Abend, sah gut aus, ne Frau war mit nem Mann auf der Bühne am tanzen. Wir also rein in die Bar. Irgendwann nach 15 min. wurde ich dann von der einzigen Frau in unserer Gruppe darauf aufmerksam gemacht das wohl auch in dieser Bar hauptsächlich die Gay Szene verkehrt. Waren zwar deutlich mehr Mädels unterwegs und mir ist das anfangs echt nicht aufgefallen, aber Frauen sind bei sowas ja bekanntermaßen feinfühliger, und als ich dann drauf geachtet habe waren doch die allermeisten homosexuell. Naja, war zu der Zeit eh schon 3 Uhr, also sind wir raus und zurück ins Hostel.

Für den Samstag war auch Party geplant, allerdings ist die dann wegen Missverständnissen ins Wasser gefallen. Dafür wurde unser 6-Bett Zimmer mit 2 weiteren deutschen aufgefült, während in das Zimmer nebenan ebenfalls zwei Deutsche eingezogen sind. Man kam sich schon vor wie zu Hause, zumal wir auch noch überall in NYC Deutsche getroffen haben. Ein Grüppchen aus einem kleinen Ort ganz in der Nähe von Thomas Heimat sogar insgesamt 2 mal in der 12 Millionenstadt...

Sightseeing in NY spar ich mir jetzt mal ne ausführlichere Beschreibung. Stattdessen nur kurz was wir gemacht haben.

Freheitsstatue: Mit der Staten Island Ferry dran vorbeigefahren, hochgehen konnte man nicht. Nett aber deutlich kleiner als man denkt.



Empire State Building: Hoch.

Rockefeller Center: Auch hoch, mit schönem Blick auf Manhatten und sonstige Umgebung, zum Beispiel den

Central Park: verdammt groß und unübersichtlich. Orientierung gleich null da drin.

Times Square: Hell.

Grand Central Station: Eindrucksvolle Halle.

St. Patricks Cathedral: Nette Kirche mitten in Manhatten.


U.N. Gebäude: Ziemlich unspektakulär.

Chrysler Building: Für mich als Laien ganz witzige Architektur.


Public Library: Joar, ne Bücherei halt. Der Hauptleseraum wirkt ganz witzig, aber sieht jetzt nicht so aus als wär da das Wissen der Welt gespeichert.

Broadway: Viele Musicals halt, ganz witzig. Viele Musicals bieten im übrigen günstige Karten an kurz vor Vorstellungsbeginn oder am morgen der Vorstellung. So haben wir zum Beispiel die Blue Man Group für grad mal 29$ gesehen, sehr nett!

M&M's Shop: Ziemlich cool...



China Town: Einfach krass...



Financial District/Ground Zero: Vollkommen unspektakulär.

Little Italy: Viele völlig überteuerte Touristenitaliener.

Guggenheim Museum: Nette Ausstellung.

Ansonsten gibts auch viele kleine Parks überall in Manhatten.

Dienstag, 20. Mai 2008

Boston

Ewig gabs keine Neuigkeiten mehr, jetzt will dieser Missstand beseitigt werden. Am 6.05. führte uns unser Weg nach Boston, wo ein Freund von mir zur Zeit seine Diplomarbeit schreibt (Danke für die tolle Herberge Benni! :)). Vorweg: Jedem der sich überlegt ans MIT oder nach Harvard zu gehen sei dazu herzlich geraten und an dieser Stelle viel Glück für den Bewerbungsprozess gewünscht. Boston ist eine echt schöne Stadt, zumindest das was wir davon gesehen haben, und der Stadtteil Cambridge gehört wohl zu den schönsten Teilen.

Harvard Campus

Zusätzlich ist Boston eine echt große Studentenstadt, laut Wikipedia mehr als 250.000 Studenten, also 2 1/2 mal Lautern mit allem drum und dran. Von überaltert oder so kann also nicht die Rede sein. Allerdings wirkt Boston mit seinen Eliteunis im Vergleich zu Pittsburgh, einer Arbeiterstadt, dann doch eher versnobbt... Aber da findet man bestimmt auch nicht völlig abgehobene Gestalten.

Auch sonst ist Boston eine Sight Seeing Tour wert wenn man schonmal da ist. Zum Beispiel gibts besonders viele Friedhöfe überall in der Stadt verteilt.

Friedhof in Cambridge

Ansonsten haben wir es in Boston eher ruhig angehen lassen und uns etwas Ruhe von den ganzen Städtetouren genommen.

Ansonsten halte ichs an dieser Stelle mit Boston mal eher kurz, ist auch schon länger her. Wer genauere Infos haben will soll mich direkt fragen. So, hier ists inzwischen 1:22 Uhr, ich mach jetzt Schluss für heute.

Bald auf diesem Blog: Deutsche in New York City und zwar viele... , Ein echtes Philly Cheese Steak, Washington D.C. und 27°C um 6:30 morgens in Miami...

Donnerstag, 8. Mai 2008

Bilderraetsel Nr. 2

Willkommen zum zweiten Bilderraetsel. Es werden mal wieder 5 Ansichtskarten aus den Staaten versteigert, diesmal aus New York, aber da die Karten noch nicht gekauft sind gibts fuer die ganz schnellen Raetselrater die Moeglickeit sich ihr Wunschmotiv aus dem Big Apple noch selbst auszusuchen!

Die Preisfrage: Wo ist Stefan?

Antworten am besten per eMail oder StudiVZ an mich. Entweder mit genauer Positions und Personenbeschreibung, oder mit Bild im Anhang wo ich markiert bin. Und Adresse nicht vergessen!

Viel Spass damit!

An dieser Stelle sei auch nochmal auf die StudiVZ Gruppe hingewiesen in der ich die Bilderraetsel ankuendige wenn sie online gehen. Wer also bei StudiVZ ist und noch Platz bei seinen Gruppen hat moege der Gruppe: "Welttournee 2008" beitreten.

PPP, Pittsburgher Punker Party

Hallo Welt!

Also, mir hat der Aufenthalt in Pittsburgh so gut gefallen, dass ich mich entschieden hab nochmal naeher drauf einzugehen. Auf die Gefahr hin das ich mich jetzt ein bisschen wiederhole fange ich einfach nochmal am Anfang von Pittsburgh an.

Los gings also damit, dass wir in Pittsburgh am Busbahnhof eingetroffen sind. Soweit noch recht unspektakulaer. Nachdem wir kurz bei Quentin, unserer Uebernachtungsmoeglichkeit, angerufen haben, gings dann auf Richtung South Side Pittsburgh. Unterwegs sind wir dann von Quentin und Chuck aufgegabelt worden die uns entgegen gekommen sind. Zugegeben, wir haben die beiden nicht gleich erkannt und als wir von einem volltaetowierten Ex-G.I. mit Elvisfrisur und 2 fehlenden Schneidezaehnen angesprochen worden sind war mein erster Gedanke: "Was geht jetzt ab?", aber das hat sich dann auch direkt wieder gelegt.


Quentin und Chuck

Also gings erstmal zurueck in deren Bude, Gepaeck abladen und anschliessend direkt zu Smokin' Joes, essen und Pens Spiel schaun. Wie bereits erwaehnt haben die Pens gewonnen und sind damit ins Conference Finale der NHL eingezogen, was, zusaetzlich zu dem guten Essen, super Stimmung zur Folge hatte.

Nach dem Spiel war erstmal chillen ueber den Daechern der South Side angesagt, d.h. wir sind aufs Dach der Wohnung der beiden gestiegen und haben den strahlenden Sonnenschein genossen. Vorher gabs noch einen kleinen Zwischenfall. Eine unangenehme Kombination aus Verdauungsproblemen wegen fettigen Essens und unzureichender Toilettenkapazitaet. Man koennte es auch so ausdruecken das der sitzende und die Toilette sehr gegensaetzliche Verdauungsprobleme hatten, also einer von beiden Verstopfung und der andere eben nicht. Mehr muss man glaub ich nicht dazu sagen :P

Jedenfalls gings dann 2 Toilettenpapierrollen spaeter aufs Dach und von da aus dann auf einen schoenen Aussichtspunkt, von dem aus man ueber komplett Downtown Pittsburgh blicken konnte. Da ist auch das Bild aus unterem Post entstanden. Vom Aussichtspunkt aus gings dann auf die bereits beschriebene Punk-Metal-Hardcore-Industrial-Rock'n'Roll-Party.

Auf der Party angekommen habe ich gemerkt das ich doch nicht so wohl behuetet aufgewachsen bin wie manch anderer. Waehrend ich mich da ganz wohl gefuehlt habe und echt meinen Spass mit den Leuten hatte war Thomas sichtlich schockiert. Bestaetigt wurde das ganze dann am naechsten Tag durch seine schockierte Berichterstattung ueber den "Typen mit der Crackpfeife". Das und weitere Vermutungen meines wohlbehueteten Begleiters war natuerlich ziemlicher Schwachfug, aber ganz zu ueberzeugen war der Gute leider nicht. Naja, bleibt ja jedem selbst ueberlassen.

Jedenfalls gabs bei unseren angeblichen Ghettojunkies Hummer vom Grill, so arm kann der Konsum aller moeglichen Drogen sie also noch nicht gemacht haben, erst recht nicht mit nem kleinen Haus in der Vorstadt. Auch ansonsten wars sehr schmackhaft, die Musik war gut, wobei das ja bekanntermassen jeder anders sieht, und der Abend generell klasse.

Erwaehnenswert sind hier noch die Charaktere die sich da auf der Partz so getummelt haben. Namen werde ich jetzt mal keine nennen, auch wenns euchs eh nix bringen wuerde, aber da waren zum Beispiel das Maedchen das auf Fetisch Conventions geht, der Kerl der sich angeblich als Saenger einer Band dumm und daemlich verdient hat, schon 2 mal im Knast sass und jetzt als Taetowierer arbeitet und noch ein paar andere coole Leute.

Soviel erstmal zu Pittsburgh, der 2te Tag war deutlich unspektakulaerer zum erzaehlen, wenn auch trotzdem interessant.

Also, machts gut und viel Spass weiterhin beim lesen.

Coming soon: Bilderraetsel Nr. 2 und Boston

Montag, 5. Mai 2008

Quebec, Ottawa, Toronto, Chicago, Pittsburgh

So, und wieder mal ein Eintrag nach längerer Zeit im lieben Tagebuch. Zunächst: Die nächsten Bilder werden noch ein wenig auf sich warten lassen. Ich hab zwar jetzt seit 3 Tagen eine Kamera, bin aber zu faul die Bilder jetzt hier auf den PC zu schieben und dann ne Auswahl für den Blog zu treffen... mal sehen, vielleicht ändert sich das im Verlauf des schreibens noch. Aber auch so, die Bilder von Quebec und Ottawa sowie China Town in Toronto sind nur auf Michaelas Kamera vorhanden, und auf die habe ich seit 4 Tagen keinen Zugriff mehr.

Genug der Vorrede, jetzt gibts die knallharten Fakten. An unserem letzten Tag in Quebec haben wir die wunderschöne Stadt gezeigt bekommen (alt, zumindest für nordamerikanische Verhältnisse. Für einen Europäer sind 400 Jahre alte Städte natürlich nichts besonderes). Ist wirklich empfehlenswert, auch wenn ich das jetzt nicht mit Bildern unterstreichen kann. Anschließend sind wir noch zu einem Wasserfall gefahren, 30 Meter höher als die Niagara Fälle, aber bei weitem nicht so breit.

Am Abend des 3ten Tags in Quebec gings dann nach Ottawa. Ums kurz zu machen: Nette kleine Stadt, wir haben einen netten Japaner kennengelernt (Hidetoshi), aber bis auf das Hostel nichts besonderes. Das Hostel war insofern besonders, als das es in früheren Zeiten mal als Gefängnis fungiert hat und dann umgebaut wurde. War eine ganz interessante Atmosphäre so mit den ganzen Gittern vor den Fenstern, vergitterte Türen und so. Aber 1 Tag Ottawa reicht vollkommen.

Von Ottawa aus gings dann zurück nach Toronto, den Tag über haben wir mit einem Freund von mir verbracht der da arbeitet und der uns dann noch andere Dinge gezeigt hat die wir beim ersten mal nicht gesehen haben. So zum Beispiel Kensington Market und China Town. Nachmittags hat sich dann Michaela von uns verabschiedet, die ist jetzt wieder in Tschechien. Thomas und ich sind dann Nachts weiter nach Chicago gefahren.

Der Grenzübergang war unkompliziert aber trotzdem zum kotzen und in Detroit sind erstmal 2 Vollidioten zugestiegen. Meine ersten Gedanken waren: Zurück nach Kanada, so schnell wie möglich. War also kein toller Anfang in den Staaten, aber als wir dann in Chicago angekommen sind hat sich das langsam wieder gelegt. Zuerst gabs am selben Abend noch ein großes Stadtfest, Looptopia genannt. Im Hostel haben wir uns vorher noch mit Sam und Kewal angefreundet, einem Engländer und einem Australier. Mit denen sind wir dann auch auf die Party gegangen und später noch in einer Karaoke Bar versackt. War witzig, aber auch nichts außergewöhnliches bis auf eine Kleinigkeit: Kewal ist ca. 2,20m groß und kann sein Kinn ganz gemütlich auf meinem Kopf ablegen. Meine Stirn geht im grad bis zu der Schulter.

Das ganze an sich ist ja noch nicht soooo besonders, aber er tut mir echt leid, denn zumindest die Leute in Chicago waren absolut schamlos. Das fing an mit Gelächter, über "oh my god", "holy shit", "how tall are you", "are you playing basketball?", "high five" bis hin zu "can I take a picture with you?". Und zwar JEDER, absolut JEDER der uns begegnet ist fing damit an. Kewal hat zwar immer ganz gut reagiert, aber ich kann mir kaum vorstellen das ihm das überhaupt nichts ausmacht...

Am nächsten Tag haben wir uns dann nochmal Chicago Downtown und den Millenium Park angeschaut.


Die Fahrt von Chicago nach Pittsburgh fand dann erstmal nicht statt weil die Deppen von Greyhound keine Busse mehr in Chicago hatten. Keine Ahnung wie sowas passiert, aber naja. Also gings dann 2h später los.

Seit gestern sind wir jetzt in Pittsburgh und heute Nacht gehts weiter nach Boston. Übernachtet haben wir in Pittsburgh in einer WG von 3 ganz coolen Jungs. Die haben uns dann gestern Abend direkt mal mit auf eine Punk/Metal/Hardcore/Rock'n'Roll-Johnny-Cash-Style Party genommen. Zu essen gabs alles mögliche vom Grill, unter anderem Hummer, sowie selbstgemachte Salate und so. War sehr gut und mal was anderes als dieser Fast Food Kram. Der Abend war sehr witzig, habs genossen. Achso, gute Stimmung auch weil die Pittsburgh Penguins gestern gegen die New York Rangers in das Finale der Eastern Conference der NHL eingezogen sind, nur für die dies interessiert.

Pittsburgh Skyline

Heute gings dann erstmal nach Downtown bei schönstem Sonnenschein. Pittsburgh ist echt ne ganz schöne Stadt, nicht ganz so groß (in etwa wie Bonn von der Einwohnerzahl her), viele Grünflächen und bei weitem nicht so dreckig wie man denkt.